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Rapid Wien nach 3:0-Sieg über PAOK Saloniki in EL-Gruppenphase

Der SK Rapid Wien zog nach dem Match gegen PAOK Saloniki in die EL-Gruppenphase ein.
Der SK Rapid Wien zog nach dem Match gegen PAOK Saloniki in die EL-Gruppenphase ein. ©APA
Der SK Rapid Wien konnte sich am Donnertagabend im Wiener Hanappi Stadion mit einem souveränen 3:0-Sieg über PAOK Saloniki in die Europa League-Gruppenphase spielen.
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Alar (31.), Boyd (48.) und Hofmann (93.) erzielten die Treffer zum verdienten Erfolg. Die Auslosung der Pool-Phase, in der Rapid schon 2009 und 2010 vertreten war, steigt bereits am Freitag in Monaco.Dass die Hütteldorfer zumindest bis Dezember im Europacup spielen, verdanken sie in erster Linie ihren beiden Top-Goalgettern. Sechs der sieben internationalen Treffer in dieser Saison gingen auf das Konto des Duos – zweimal war Boyd erfolgreich, gleich viermal Alar. Sein 1:0 gegen PAOK wurde von Goalie Königshofer mit einem weiten Abschlag auf Burgstaller eingeleitet, der sich gegen Etto durchsetzte und eine Maßflanke auf Alar schlug. Der 22-Jährige ließ PAOK-Goalie Glykos mit einem plazierten Hechtkopfball keine Chance. Beim 2:0 durch einen Boyd-Köpfler leistete Alar mit einer Freistoß-Flanke die Vorarbeit.

Deni Alar als Goalgetter

Bereits in der Anfangsphase hatte Rapid das Kommando übernommen, zunächst aber ohne wirklich gefährlich zu werden. Einzige Ausbeute blieb vorerst ein harmloser Schuss von Boyd (16.). Die ohne ihren verletzten Top-Star Salpingidis angetretenen Griechen wagten sich erst nach über 20 Minuten mit Nachdruck in die gegnerische Hälfte, sorgten dann jedoch gleich für brenzlige Situationen: In der 24. Minute verpasste Athanasiadis eine Flanke von Robert nur knapp, in der 28. Minute prüfte Robert mit einem Außenrist-Schuss Königshofer und beim darauffolgenden Eckball rettete Gerson bei einem Athanasiadis-Kopfball auf der Linie.

Nach dem 1:0 durch Alar kam Rapid dann so richtig in Fahrt. Sonnleitner verfehlte in der 42. Minute per Kopf nur knapp das PAOK-Tor, kurz vor der Pause setzte Alar den Ball nach einer schönen Einzelaktion nur knapp neben das lange Eck. In der 48. Minute folgte der nächste große Auftritt des Ex-Kapfenbergers, als er per Freistoßflanke Boyd bediente – der sträflich alleingelassene US-Amerikaner bedankte sich mit einem Aufsitzer-Kopfball zum 2:0.

Souveräner Sieg über PAOK Saloniki

Danach entwickelte sich die Partie zur Nervenschlacht. PAOK nahm volles Risiko, präsentierte sich aber wie schon im Hinspiel als Meister im Chancenvernebeln. In der 56. Minute knallte Athanasiadis den Ball nach Fehler von Sonnleitner über die Latte, in der 62. Minute köpfelte Matheus nach einem Eckball aus wenigen Metern daneben und in der 70. Minute verfehlte ein Weitschuss von Kace nur knapp sein Ziel. In der Nachspielzeit sorgte Kapitän Steffen Hofmann mit einem Schuss aus 50 Metern ins leere Tor für den Endstand.

Im weiteren Spielverlauf versandeten die Angriffe der Griechen zumeist an der Strafraumgrenze. So fügte Rapid den Gästen ihre erst zweite Auswärtsniederlage in den vergangegen 16 Europacup-Partien zu und darf sich dadurch über Millionen-Einnahmen freuen.

Rapid Wien in der EL-Gruppenphase

Allein der Einzug in die am 20. September beginnende Gruppenphase bringt eine Fix-Prämie von 1,3 Millionen Euro, dazu kommen 200.000 Euro pro Sieg und 100.000 Euro pro Remis.

Für den angekündigten Einspruch gegen die UEFA-Sanktionen hat Rapid am Donnerstag möglicherweise Pluspunkte gesammelt. Das Hochrisiko-Spiel ging bei einer äußerst stimmungsvollen Atmosphäre und ohne jegliche Zwischenfälle über die Bühne. So wie der Rapid-Anhang präsentierten sich auch die rund 800 PAOK-Fans stimmgewaltig, aber friedlich. Im Gegensatz zum Hinspiel kam es zu keinen Einsätzen von pyrotechnischen Gegenständen.

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