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Rapid Wien: Keine zusätzlichen Mittel für ein neues Stadion

Die Rapid Fans hoffen weiter auf ein neues Stadion
Die Rapid Fans hoffen weiter auf ein neues Stadion ©APA
 Im Wiener Gemeinderat sind am Mittwoch die Sanierungspläne des Hanappi-Stadions in Hütteldorf diskutiert worden. Dabei versicherte Sportstadtrat Christian Oxonitsch, dass er nichts von Plänen über einen Ausbau oder gar Abriss und Neubau des Stadions wisse.

Oxonitsch betonte weiter, dass die bereits vom Gemeinderat beschlossenen 17,7 Mio. Euro für eine Generalsanierung des Stadions ausreichen würden. Sollte der Verein allerdings andere Pläne haben, müsste die Situation neu bewertet werden. Zusätzliche Gelder werde es dann aber nicht geben. “Mir liegen keine aktuellen Informationen oder Studien vor, aus denen hervorgeht, dass sich der Bauzustand nun anders darstellt als zum Zeitpunkt der Beschlussfassung über die Subvention im November des Vorjahres”, versicherte Oxonitsch auf die vom parteiunabhängigen Gemeinderat Wolfgang Aigner gestellte Frage über neue Pläne des SK Rapid.

Rapid muss Mehrkosten selbst tragen

Erst über die Medien hat der Stadtrat nach eigenen Angaben erfahren, dass der Verein über einen Abriss und Neubau des Hanappi Stadions nachdenke. “Wenn der Verein einen Ausbau oder gar Abriss und Neubau vorsieht, dann muss er die Mehrkosten selbst tragen”, unterstrich Oxonitsch. Die Stadt Wien als Eigentümer geht derzeit davon aus, dass mit der beschlossenen Förderung die notwendige Generalsanierung und Adaptierung erfolgen kann um die Sicherheit im Stadion weiter gewährleisten zu können. Eine Erweiterung der Zuschauerkapazität durch diese Förderung sei zwar ein wünschenswerter Nebeneffekt aber nicht unbedingt Aufgabe der Stadt, betonte der Stadtrat.

Rapid Präsident hofft auf neues Stadion

Rapid-Präsident Rudolf Edlinger hatte kürzlich laut über einen Aus- bzw. sogar Neubau des Stadions nachgedacht. Eine deutliche Erweiterung des Fassungsvermögens wäre laut seinen Angaben genauso teuer wie eine neue Arena mit einem Fassungsvermögen von 25.000 bis 30.000 Zuschauern. Die Kosten dafür bezifferte der ehemalige Finanzminister auf 40 bis 45 Millionen Euro. Damals war er allerdings noch zuversichtlich, dass die Stadt einige zusätzliche Millionen locker machen werde.

 

(APA)

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