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Rapid um Platz zwei

Die 29. Runde der österreichischen Fußball-Bundesliga wird am Dienstag mit dem Schlager SK Rapid - SV Mattersburg eröffnet.

Im möglicherweise zum zweiten Mal innerhalb von vier Tagen ausverkauften Hanappi-Stadion könnte dabei eine kleine Vorentscheidung im Kampf um den Vize-Meistertitel fallen, auch wenn beide Trainer die Bedeutung der Partie nicht überbewerten wollen.

Rapid-Coach Peter Pacult, dessen Team als Dritter sechs Punkte hinter den zweitplatzierten Mattersburgern liegt, hofft vor allem auf die Bestätigung des jüngsten Aufwärtstrends (sieben Siege aus den jüngsten neun Spielen). “Dieses Match hat mit dem Vize-Meistertitel nichts zu tun. Unser Ziel ist, zu gewinnen, um uns weiter in den oberen Tabellen-Regionen zu etablieren”, erklärte der Wiener.

Die Aufgabe der Hütteldorfer gegen die Burgenländer werde trotz des Fehlens der gesperrten SVM-Kicker Didi Kühbauer, Christian Fuchs und Carsten Jancker schwierig, so Pacult. “Die Mattersburger stehen nicht umsonst auf Platz zwei. Sie haben einen großen Kader und werden diese Spieler ersetzen können.”

Der frühere 1860-Coach, der beim 4:1 im Hanappi-Stadion gegen die Burgenländer im vergangenen September seinen ersten Sieg bei Rapid gefeiert hatte, ist vor dem Match optimistisch gestimmt. “Es gibt schon Wege, wie man Mattersburg besiegen kann. Wir müssen auf jeden Fall in den Zweikämpfen dagegenhalten”, forderte Pacult.

Sein Widerpart Franz Lederer sieht die Hütteldorfer mehr unter Druck. “Für Rapid ist ein Sieg wahrscheinlich wichtiger als für uns, aber wir wollen zumindest einen Punkt mitnehmen. Das wäre ein Riesenschritt Richtung Platz zwei, auch wenn es noch ein weiter Weg ist.” Von der zu erwartenden eindruckvollen Kulisse werden sich seine Kicker nicht einschüchtern lassen, so Lederer. “Wenn es voll ist, ist das Hanappi-Stadion die schönste Fußball-Bühne Österreichs. So etwas muss man auch als Gegner als Stimulanz sehen.”

Lederer ist überzeugt, dass seine Schützlinge, die in bisher sieben Auftritten in Wien-Hütteldorf bei sechs Niederlagen erst einen Sieg feierten, gegen den Rekordmeister auch ohne das gesperrte Trio Kühbauer/Fuchs/Jancker bestehen können, “wenn wir Kompaktheit und Disziplin an den Tag legen. Wir werden versuchen, so wenig Fehler wie möglich zu machen und Rapid über Konter weh zu tun”, kündigte der Betreuer an.

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