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Rapid spazierte über Tiflis in Hauptrunde

Der SK Rapid ist am Donnerstag in die Hauptrunde des UEFA-Cups spaziert. Nach dem souveränen 3:0 vor zwei Wochen in Tiflis war das Rückspiel gegen Dinamo auch für unverbesserliche Pessimisten nur noch Formsache.  | Stimmen zum Spiel

Dass die Heimpartie gegen die allerdings recht schwachen Georgier vor immerhin 12.600 Zuschauern auch „nur“ 5:0 endete, war vor allem Mario Bazina zu „verdanken“. Der Kroate schoss zwar in der 30. Minute das erste Tor, vergab aber sechs weitere, meist hochkarätige Chancen, wobei er allerdings mit einem Stangenschuss auch Pech hatte. Bilic (54.), Hofmann (60., 76./Elfer) und Kavlak (74.) hießen die weiteren Torschützen.

Österreichs Rekordmeister und aktueller Tabellenführer legte los, als ob die Grün-Weißen einen Rückstand aufzuholen hätten. Nach 23 Sekunden waren sie erstmals vor dem gegnerischen Tor, in der zweiten Minute hatten sie die erste Großchance (Bazina traf das Tor nicht) und in dieser Tonart ging es weiter. Bazina (8./Außennetz), Katzer (12./sehenswerter Rückzieher knapp daneben), Kavlak (16./über das Tor), jeweils nach Vorarbeit von Hofmann, blieben erfolglos.

Dann kam die 30. Minute: Boskovic bediente Bazina mit einem idealen Lochpass, dieser kam an dem herausstürzenden Loria (übrigens der beste Dinamo-Akteur) vorbei und schoss zum 1:0 ein. Anschließend war wieder der Torschütze beim Vergeben am Zug: 34. Minute linke Stange, 35. scheiterte an Loria, 42. aus guter Position daneben. Nach Seitenwechsel hatte der Rapidler mit der Nummer zehn nur noch eine gute Möglichkeit, aber wieder blieb Loria Sieger (53.).

Dafür trafen andere. So Bilic nach selbstloser Vorarbeit von Hofmann aus kurzer Distanz (54.) zum 2:0, dann nach Doppeltausch der Deutsche selbst nach idealem Pass des eingewechselten Hoffer zum 3:0 (60.), schließlich Kavlak nach einem weiteren Pass des Unter-20-Stürmers (74.) zum 4:0. Den Schlusspunkt setzte Hofmann mit einem souverän verwandelten Elfer in der 76. Minute, wobei die Strafraumattacke von Zelic an Hoffer allerdings korrekt war.

Weitere gute Chancen (u.a. durch Bilic/Hofmann/83. und Hoffer 88.) blieben auch wegen Loria ungenützt. Und Dinamo? Erst im Finish hatten die Georgier Möglichkeiten. In der 81. Minute machte Payer einen gefährlichen Kopfball zunichte und in der 93. Minute blieb er im Elferduell gegen Merebaschwili, der den Rapid-Keeper überschupfen wollte, siegreich. Als Foul-Täter war vom Referee Bazina an Spasojevic ermittelt worden.

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