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Rapid nach 3:0 ex aequo mit Austria

Der SK Rapid hat im Duell zweier UEFA-Cup-Teilnehmer der SV Ried in der 8. Bundesliga-Runde eine 0:3-(0:1)-Heimniederlage zugefügt.

Die Grün-Weißen zogen in der Tabelle damit mit der Austria gleich, beide Wiener Teams liegen ex aequo mit 16 Zählern und 14:6 Toren voran, Ried ist mit 9 Zählern weiter Siebenter. Vor 7.200 Zuschauern sicherten Tore von Branko Boskovic (26.), Steffen Hofmann (76.) und Mate Bilic (93.) den dritten Sieg gegen die Oberösterreicher in Serie unter Trainer Peter Pacult.

Mit dem klaren Ziel, weiter im Spitzenfeld zu rangieren, vor Augen präsentierten sich die Grün-Weißen im Innviertel von Anpfiff an als initiativere Elf. Beide Trainer bauten auf exakt dieselben Startformationen wie bei den letzten Liga-Erfolgserlebnissen. Bei Ried setzte Helmut Kraft wie beim 5:3 gegen Sturm auf sein 4-4-2-System, auch sein Gegenüber Peter Pacult baute nach dem 1:0 gegen Salzburg auf ein 4-4-2, in dem wieder Fabiano den Vorzug vor Bilic erhielt.

Nach einem flotten Beginn von beiden Seiten, in dem Rapid durch Bazina (16.) und Hofmann (21./verzog knapp) zweimal die Führung am Fuß hatten, gelang Boskovic aus einem Tausendguldenschuss das 1:0. Nach einem Hofmann-Eckball übernahm der Montenegriner eine Damjanovic-Kopfballabwehr aus 20 m volley und jagte den Ball in die Maschen (26.).

Die nun druckvolleren Rieder steckten nicht auf, gegen eine gut organisierte Rapid-Abwehr fand jedoch nur Pichorner (30.), der nach einem Drechsel-Eckball mit der Ferse zur Stelle war, eine Möglichkeit auf den Ausgleich vor. Auf der Gegenseite ließen die Grün-Weißen durch Fabiano, der nach Idealpass von Hofmann an Ried-Goalie Berger scheiterte, und Kavlak in der 45. Minute noch zwei Chancen auf das 2:0 ungenutzt.

Auch in der zweiten Spielhälfte änderte sich wenig am Bild. Während die Innviertler durch Erbek (47.), Salihi (59./Schuss vorbei) und Damjanovic (74./Heber von Payer entschärft) vehement auf das 1:1 drückten, wartete Rapid auf Fehler des Gegners. Kurz nach Beginn der Rapid-Viertelstunde gelang Regisseur Hofmann nach einem mustergültigem Konter die Entscheidung: Nach einem Bazina-Zuspiel versenkte der Deutsche den Ball aus 22 m unhaltbar für Berger im Kreuzeck (76.). Obwohl Ried alles nach vorne warf, war der fünfte Nu-Null-Sieg Rapids in dieser Saison nicht mehr gefährdet. Im Gegenteil: Der erst eingewechselte Bilic erzielte mit seinem ersten Ballkontakt in der 93. Minute noch das 3:0.

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