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Rapid mit Respekt gegen Ried

Österreichs Fußball-Rekordmeister SK Rapid fährt mit dem Selbstvertrauen eines gute Saisonstarts, aber auch mit einer gehörigen Portion Respekt zum Auswärtsspiel der achten Bundesliga-Runde nach Ried.

„In Ried zu bestehen, ist immer schwer“, warnte Trainer Peter Pacult vor der Partie am Samstag (19:30 Uhr) gegen die Innviertler, die in bisher 40 Duellen mit den Hütteldorfern nur sieben Siege einfuhren.

Von Statistiken hält Pacult aber herzlich wenig. „Wir spielen gegen den regierenden Vizemeister. Die Rieder hatten zwar Probleme, sind mit dem 5:3 gegen Sturm aber wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt.“ Für die Oberösterreicher bedeutet der Auftritt von Rapid das „Spiel des Jahres“, vermutet Pacult. „Doch wir wissen, dass wir dort gewinnen können, auch wenn wir dazu eine gute Leistung benötigen.“

Der Wiener verzichtet in Ried auf den mittlerweile wiedergenesenen Ümit Korkmaz, um keine neuerliche Muskelverletzung zu riskieren. Erwin Hoffer hat seine Erkrankung überwunden und trainiert seit Mittwoch wieder mit der Mannschaft, ob der Stürmer im Bus nach Ried sitzen wird, ließ der Coach des aktuellen Tabellen-Zweiten offen. Auch ohne den U20-WM-Teilnehmer sollten sich Rapid laut Pacult genügend Möglichkeiten bieten. „Man bekommt auswärts gegen die Rieder wegen ihrer Spielanlage immer Chancen. Dafür haben sie auch ihre Qualitäten im Spiel nach vorne.“

So wie Pacult erwartet auch Ried-Betreuer Helmut Kraft eine offensiv geführte Partie mit vielen Torchancen. „Es könnte sich so wie gegen Sturm eine attraktive Partie entwickeln. Rapid spielt sowieso nach vorne und uns liegt es nicht, uns hinten reinzustellen. Damit kann man den Rapidlern ohnehin nicht wehtun, weil sie so druckvoll spielen.“

Der Tiroler hält die Hütteldorfer für die derzeit beste Mannschaft der Liga. „Sie haben auf alle Fälle das Potenzial, Meister zu werden. Am Anfang der Saison habe ich das nicht geglaubt, aber jetzt muss ich mich revidieren“, erklärte Kraft, der mit seiner Mannschaft am vergangenen Mittwoch rund eine Stunde in der Traun schnorchelte. „Ich wollte ein bisschen Abwechslung reinbringen. Auf uns kommt eine intensive Woche zu, da wollte ich den Spielern eine andere Sicht der Dinge vermitteln“, meinte der Trainer.

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