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Rapid kam in Altach zu 1:0-Zittersieg

Der SK Rapid Wien kann beim SCR Altach doch gewinnen. Nach zwei Niederlagen letzte Saison setzten sich die Wiener am Mittwochabend im Nachtragsspiel der 3. Runde der Bundesliga knapp mit 1:0 (0:0) durch.

Mario Bazina sorgte mit einem Elfmeter für die Entscheidung (61.).
Die Vorarlberger scheiterten vor allem an der eigenen Abschlussschwäche, die beste Chance vergab Karsten Hutwelker (34./Elfmeter). Die Rapidler erhöhten ihr Punktkonto damit auf sechs Zähler und sind nach Verlustpunkten gar Tabellenführer. Die Altacher fielen hingegen wegen des schlechteren Torverhältnisses gegenüber Austria Kärnten auf den vorletzten Platz zurück.

In der ersten Hälfte entwickelte sich eine kampfbetonte Partie, in der die Wiener initiativer waren und mehr Ballbesitz hatten. Die besseren Chancen fand allerdings die Elf von Manfred Bender, die im Gegensatz zum Innsbruck-Spiel von Beginn an konzentriert bei der Sache war, vor. Der aufgerückte Kling überlief zuerst Dober und ließ den rechten Außenverteidiger der Wiener auch im Strafraum stehen, sein Schuss fiel aber zu schwach aus (16.).

Zehn Minuten später fuhr der neuerlich auf der linken Abwehrseite der Rapidler aufgebotene Patocka bei einem weiten Diagonalpass von Schoppitsch daneben, Hutwelker ließ die Chance aber ungenützt, scheiterte aus halbrechter Position und spitzem Winkel mit seinem Schuss an Goalie Payer. Der 35-jährige Deutsche avancierte kurz darauf endgültig zum Pechvogel. Katzer riss Schmid im Strafraum nieder, Hutwelker fand jedoch mit einem schwach geschossenen Elfmeter in Payer seinen Meister (34.). Dazu setzte Routinier Kirchler den Nachschuss aus aussichtsreicher Position stümperhaft neben das Tor.

Nach dem Seitenwechsel kamen die Altacher mit viel Elan aus der Kabine, ein Chinchilla-Kopfball ging nur wenige Zentimeter an der Stange vorbei, wobei Payer machtlos gewesen wäre (47.). Für die Elf von Peter Pacult sorgte Bazina, mit einem Schuss aus 20 Metern, den Altach-Keeper Michl über die Latte drehte, erstmals für große Gefahr (52.).

In der 57. Minute kam U20-WM-Held Erwin Hoffer (für Bilic) zu seinem ersten Saisoneinsatz im grün-weißen Dress und stand drei Minuten später gleich im Mittelpunkt des Spiels. Kapitän Schoppitsch traf bei einem Versuch, den Ball aus dem Strafraum zu befördern, nicht das runde Leder, aber auch Gegenspieler Hoffer nicht wirklich. Schiedsrichter Prammer zeigte trotzdem auf den Elfmeterpunkt und Bazina traf souverän ins rechte Eck zum 1:0-Siegestreffer (61.).

In der Folge versuchten die Vorarlberger offensiv zu werden, waren allerdings nicht mehr in der Lage, echte Torgefahr zu erzeugen. Auf der anderen Seite hätte Hoffer in der 91. Minute in einem hart geführten Spiel mit insgesamt sechs Gelben Karten für die endgültige Entscheidung sorgen müssen.

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