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Rapid gegen Sturm 2:2 - Zwei Elfmeter retteten Rapid einen Punkt

Marcel Sabitzer (r./Rapid) gegen Andreas Hölzl (Sturm)
Marcel Sabitzer (r./Rapid) gegen Andreas Hölzl (Sturm) ©APA
Durch zwei Elfmeter wurde Rapid vor einem Fehlstart in die "Woche der Wahrheit" bewahrt. Dank Nervenstärke von Hofmann (53.) und Boyd (64.) vom Elfmeterpunkt holte Rapid am Sonntag zum Abschluss der 12. Runde der Fußball-Bundesliga zu Hause ein 2:2 gegen Sturm Graz.
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Beric hatte Sturm mit einem Doppelpack (12., 26.) zu einer 2:0-Pausenführung geschossen. Nach einer schwachen ersten Halbzeit kam Rapid doch noch auf Touren und liegt nach dem ersten Saison-Drittel damit weiter auf dem vierten Tabellenplatz.

Vorsprung für die Hütteldorfer

Die Hütteldorfer haben zwar schon elf Zähler Rückstand auf Spitzenreiter Salzburg, gehen aber mit einem Punkt Vorsprung auf die Austria in das Derby am Sonntag. Dazwischen geht es für Rapid am Donnerstag in Genk um die Aufstiegschance in der Europa League.

Vor 15.400 Zuschauern gab Rapid-Kapitän Hofmann nach 13 Sekunden den ersten Torschuss ab, aber es war nicht der Startschuss für eine grün-weiße Offensive. Im Gegenteil. Sturm präsentierte sich im Hanappi-Stadion zunächst stark, dominierte die erste Hälfte und tauchte auch immer wieder gefährlich vor dem Tor von Novota auf.

Einige Chancen für Rapid gegen Sturm

Gegen Beichler war der Rapid-Schlussmann noch rechtzeitig zur Stelle (9.), doch in der 12. Minute war er chancenlos. Ein missglückter Madl-Schuss landete direkt bei Beric, der aus kurzer Distanz zum 1:0 für Sturm einschoss. In der 26. Minute schlug der Slowene neuerlich zu. Beric ließ nach einem idealen Pass von Offenbacher Palla und Novota aussteigen, Trimmel konnte aber auf der Linie retten. Der Ball landete aber wieder bei Beric, der den zweiten Versuch sicher verwertete. Auf der Gegenseite wurde Rapid in der ersten Halbzeit nur einmal so richtig gefährlich, Schaub vergab (32.).

Aus der Kabine kamen die Wiener mit viel Energie und wurden auch schnell belohnt. Nach einem Petsos-Freistoß hielt Vujadinovic Sonnleitner am Trikot zurück. Schiedsrichter Manuel Schüttengruber sah das nicht, sein Assistent Stefan Kühr schon.

Elfmeter brachten Entscheidung

Schüttengruber entschied mit Verzögerung auf Elfmeter, den Hofmann souverän zum Anschlusstreffer ins Kreuzeck schoss (53.). Mit seinem ersten Saisontreffer brach der Rapid-Kapitän auch die 270 Minuten währende Torsperre von Pliquett, der den Vorzug gegenüber Gratzei erhalten hatte.

Mit einem zweiten Elfmeter gelang in der 64. Minute sogar der Ausgleich. Nach einem Strafraum-Foul von Klem an Hofmann trat der in der Pause eingewechselte Boyd an und jagte den Ball knallhart unter die Latte. Danach fing sich Sturm wieder ein wenig. Im Finish hatte Wolf die Riesenchance auf den Siegestreffer für die Grazer, doch Novota ließ sich nicht überheben (89.).

(apa/red)

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