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Rapid überfährt Kärnten mit 4:0

Der SK Rapid hat sich am Mittwoch durch einen 4:0- Sieg gegen Kärnten im Nachtragsspiel zur 4. Runde wie erwartet auf Rang zwei in der T-Mobile-Bundesliga katapultiert und liegt nach fünf Runden einen Punkt hinter Mattersburg. Pics:

Nach den Problemen am Sonntag im Hanappi-Stadion beim 0:0 gegen die Austria aus Wien war die Austria aus Klagenfurt kein ebenbürtiger Gegner des Rekordmeisters.

Bazina, Katzer, Bilic und Boskovic trafen jeweils zum zweiten Mal in dieser Saison. Mario Bazina eröffnete bereits in der 4. Minute den Trefferreigen. Der Kroate war nach Doppelpass mit Hofmann und der Zwischenstation Bilic/Ortlechner und abermaliger Vorlage von Hofmann aus kurzer Entfernung zum 1:0 erfolgreich.

Die aggressiv, schwungvoll, auch immer wieder über die Flügel stürmenden Hausherren dominierten vor dem Seitenwechsel das Geschehen eindrucksvoll und das 2:0 war somit nur eine Frage der Zeit. Es fiel in der 32. Minute, als Katzer den Freistoßball von Hofmann mit der Schulter ins Tor abfälschte.

Die Gäste waren vor der Pause nur einmal (bei einem abgefälschten Schuss von Ledwon/16.) wirklich gefährlich, zeigten nach Seitenwechsel aber doch mehrmals, dass auch sie das gegnerische Tor zumindest sporadisch im Visier hatten. So in der 46. Minute, als Mössner mit einem guten Weitschuss an Payer scheiterte. Wolf traf danach einmal das Außennetz (52.).

Erfolgreicher war aber Rapid, als Bilic eine exakte Flanke von Kavlak von der rechten Seite zum 3:0 in die rechte Ecke köpfelte (50). Weitere Möglichkeiten ließen Bazina (73.) und vor allem der eingewechselte Hoffer ungenutzt. In der 91. Minute fixierte der ebenfalls eingewechselte Boskovic nach Pass von Fabiano mit einem platzierten Flachschuss in die rechte Ecke den Endstand.

Stimmen

Peter Pacult (Rapid-Trainer): „An diesem Spiel ist von unserer Seite nichts auszusetzen. Wir haben es vom Beginn an so gestaltet wie es vorgesehen war. Das schöne Tor gleich zu Beginn kam noch dazu. Wir haben heute hervorragend gespielt. Ich bin froh, dass es in der Tabelle nun endlich den Gleichstand gibt.”

Walter Schachner (Kärnten-Trainer): „Rapid war von der ersten Minute weg in allen Belangen besser, es war teilweise ein Lehrspiel. Wir müssen nun neu festlegen, wo wir uns hinorientieren können und müssen. Rapid war heute jedenfalls zwei Klassen stärker als der SK Austria Kärnten, was Zweikampfverhalten, Schnelligkeit, Ballsicherheit betraf. Ich habe schon vor einiger Zeit gesagt, dass Rapid heuer Salzburg fordern kann.”

Markus Katzer (hatte 100 Ballkontakte, so viel wie kein anderer): „Heute war alles in Ordnung. Das Spiel beim LASK ist aber wieder etwas ganz Anderes. Da müssen wir uns wieder voll konzentrieren, wenn wir erfolgreich sein wollen.”

Lukas Mössner: „Die Rapidler waren eine Klasse stärker. Bei uns gab es einfach zu wenig Leidenschaft und Spielkultur. So kann man hier gegen Rapid nicht bestehen.”

 

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