Für die Rapidler war es der siebente volle Erfolg en suite, wodurch sie ihre zuletzt längste Siegesserie aus der Saison 1994/95 einstellten. Die harmlosen Innviertler, Vizemeister des vergangenen Jahres, verloren hingegen auch die sechste Partie gegen die Grün-Weißen in Serie und warten nun seit neun Partien auf einen Drei-Punkter, beendeten das Spieljahr aber immerhin auf Rang sieben.
Im Gegensatz zu seinen Ankündigungen im Vorfeld verzichtete Rapid-Trainer Peter Pacult auf viele Umstellungen. Vom fitten und einsatzberechtigten Stammpersonal musste lediglich Stefan Maierhofer, der seine Zukunft bei den Wienern weiter offen lässt, zunächst auf der Bank schmoren.
Auch ohne die Kopfballstärke des EURO-Aspiranten hatte Rapid mehr vom Spiel. Erstmals gefährlich wurden die Meisterkicker in der 9. Minute, als ein Weitschuss von Hoffer am Kreuzeck vorbeiflog. Drei Minuten später schoss Mario Bazina aus aussichtsreicher Position über die Latte. Den entscheidenden Treffer für die Gäste leitete wie so oft in dieser Saison Steffen Hofmann ein, der auf der rechten Seite Hoffer bediente. Der Angreifer zog aus relativ spitzem Winkel ab und traf via Innenstange genau ins lange Eck.
Nach dem Seitenwechsel änderte sich nichts an der Charakteristik des Spiels, auch wenn es nach Wiederanpfiff eine Schrecksekunde für Rapid gab: Nach einem Ausflug von Helge Payer hob Herwig Drechsel den Ball aber neben das Tor (47.). Danach scheiterte Hofmann in der 54. Minute mit einem Freistoß und in der 55. Minute mit einem Weitschuss an Ried-Schlussmann Hans-Peter Berger. Auf der Gegenseite drehte Payer einen Drechsel-Freistoß über die Latte (69.).