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Rankweiler Gemeindevertretung mit wichtigen Beschlüssen

In der Rankweiler Gemeindestube fielen wichtige Entscheidungen auch in Sachen Zukunft
In der Rankweiler Gemeindestube fielen wichtige Entscheidungen auch in Sachen Zukunft ©hw
Die Rankweiler Gemeindevertretung bewies bei ihrer 5. Sitzung Weitblick und traf einstimmig wichtige Entscheidungen, auch was die Zukunft der Marktgemeinde betrifft.

 

 

Rankweil (hw) Bürgermeister Martin Summer konnte gleich zu Beginn die Gemeindevertretung über zahlreiche Neuerungen unterrichten. So wurde etwa in Sachen Abfallsammelzentrum Vorderland Seitens der Arbeitsgruppe einem eingeschränkten Architektenwettbewerb zugestimmt.
Die Totalsperre der Unterführung Landammanngasse, die voraussichtlich bis Ende Mai anhält, ist aufgrund der Erneuerung des Brückentragwerkes, sowie für Bauarbeiten an der Treppe zum neuen Inselbahnsteig am Bahnhof notwendig.
Des Weiteren konnte das Gemeindeoberhaupt über die tolle Auszeichnung der Marktgemeinde als „familienfreundlicher Betrieb“ seitens des Landes Vorarlberg, sowie über die zügige Vorgehensweise in Sachen Räumliches Entwicklungskonzept berichten.

Flächenwidmungsplan im Betriebsgebiet Römergrund geändert
Nachdem die für die geplante Cateringküche und den Bau eines Hotels notwendigen Grundstücke von Unternehmer Gerhard Rauch erworben wurden, war eine Änderung des Flächenwidmungsplanes, eine Umwidmung von Betriebsgebiet Erwartung in Betriebsgebiet notwendig. Dieser wurde Seitens der Gemeindevertretung einstimmig zugestimmt. Der Rankweiler Unternehmer plant in der Impulszone Römergrund den Bau eines Hotels und einer Catering Großküche, welche dann vom Götzner Catering Unternehmen Ernst Seidl gepachtet werden. Derzeit laufen die Planungsarbeiten des Projektes. Mit einem Baustart kann Ende 2016 bzw. Anfang 2017 gerechnet werden.

Bebauungsplan Quartier Gasthaus Kreuz
Schon seit längerer Zeit gibt es immer wieder Spekulationen wie es in Sachen weiterer Verwendungsweise des Rankweiler Traditionsgasthauses Kreuz mitten im Herzen der Marktgemeinde weitergeht. Die Immpuls-Wohnbau GmbH aus Altach hat das Haus und das Grundstück erworben und will dies entsprechend sanieren und umbauen.
Dabei kam es zu Differenzen. „Die Intention der Gemeinde war immer dass das Gasthaus Kreuz am Fuße des Liebfrauenberges saniert und weitergeführt wird. Dies wurde nach der geplanten Grundstücksteilung seitens der Gemeinde als nicht mehr gegeben angesehen. Denn hätten wir die für die geplante Wohnanlage notwendigen Ausnahmebewilligungen erteilt, gäbe es keine Garantie für die Gemeinde, dass nach der Grundteilung die Sanierung des Gasthaus Kreuz nicht als unrentabel angesehen, dieses abgerissen und durch eine weitere Wohnanlage ersetzt wird“, so Bürgermeister Summer.
Nachdem die diversen Probleme besprochen wurden und die notwendigen Unterlagen Seitens des Bauwerbers bei der Gemeinde eingelangt sind, wurde von der Kommune ein Bebauungsplan für beide Projekte ausgearbeitet und gleichzeitig ein Raumplanungsvertrag indem die Sanierung und der Betrieb des Traditionsgasthauses sichergestellt wird ausgearbeitet.
Der eingereichte Plan für die geplante Wohnanlage mit 4 Geschossen, wurde nach intensiver Diskussion im Ortsentwicklungsausschuss und nach Rücksprache mit Felix Horn von der Raumplanungsstelle des Landes Vorarlberg abgelehnt.
Seitens der Gemeindevertretung wurde nun im Rahmen des Bebauungsplanes eine Geschosshöhe von 3,5 Stockwerken genehmigt. Der Bebauungsplan liegt nun den entsprechend dem Raumplanungsgesetz 1 Monat im Gemeindeamt Rankweil zur Einsichtnahme auf.
Keine Einwände gibt es in Sachen Umbau und Sanierung des Traditionsgasthauses Kreuz, das nach Fertigstellung von der Gastronomen Familie Scherl (Werkstatt, Marktplatz Rankweil, Flax usw.) erworben werden wird.
Neues Tanklöschfahrzeug für die Feuerwehr
Die Ortsfeuerwehr Rankweil erhält als Ersatz für ihren bereits 25 Jahre alten Tankwagen ein neues Löschfahrzeug. Der neue Tankwagen, welcher von der Rankweiler Firma Walser Fahrzeugbau und Feuerwehrtechnik als Billigst und Bestbieter geliefert werden soll fast 8000 Liter Wasser , 1000 Liter Schaum und alle für die Schadensbekämpfung im Tunnel notwenigen technischen Geräte.
Der Kauf des 598.000 Euro teuren Tanklöschfahrzeuges wird Seitens des Landes Vorarlberg mit 40 Prozent gefördert. Nachdem die Rankweiler Feuerwehr auch für die Schadensbekämpfung im Ambergtunnel zuständig ist, bezahlt die ASFINAG die komplette Tunnelausrüstung in der Höhe von 100.000 Euro.

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