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Rankweil unterstützt Graffiti-Kunst

TeilnehmerInnen des Graffiti-Workshops beim Üben auf Pappkarton
TeilnehmerInnen des Graffiti-Workshops beim Üben auf Pappkarton ©Marktgemeinde Rankweil
15 DrittklässlerInnen der Rankweiler Mittelschulen Ost und West haben ihren Pausenhof mit Graffiti gestaltet. Das Projekt soll die Akzeptanz von Graffiti als Kunstform stärken.

Unter Leitung von Anja Matt von der Offenen Jugendarbeit Rankweil und Graffiti-Künstler Fabian Hämmerle ließen sich die Nachwuchs-Sprayer im Pausenhof der Mittelschulen von Bildern aus internationalen Graffiti-Zeitschriften inspirieren. Anschließend beobachteten sie aufmerksam, wie Fabian Hämmerle die unterschiedlichen Graffiti-Styles am Flipchart präsentierte. Das Zeichnen der verschiedenen Stile wurde ausführlich auf Papier geübt, bevor es an die ersten Sprühversuche auf Pappkarton ging. Anschließend wurde dann mit dem Gestalten von Holzpaneelen für eine Wand im Pausenhof gestartet. Die bunten Kunstwerke werden ab Herbst den grauen Platz in einen farbfrohen Blickfang verwandeln.

Legalen Rahmen schaffen
Die Marktgemeinde Rankweil und die Offene Jugendarbeit Rankweil haben in den vergangenen Jahren gute Erfahrungen mit der Graffiti-Gestaltung öffentlicher Flächen gemacht. „Diese Kunstform wird in der Gesellschaft immer mehr akzeptiert und honoriert – sofern sich die Umsetzung im legalen Bereich bewegt. Ich sehe es als unsere Aufgabe, im Zuge solcher Veranstaltungen den Rahmen dafür zu bieten“, erklärt Anja Matt von der Offenen Jugendarbeit Rankweil.

Durchgeführt wurde das Projekt von der Schulsozialarbeit der Mittelschulen Ost und West in Zusammenarbeit mit der Offenen Jugendarbeit Rankweil sowie der Marktgemeinde Rankweil. Bisher mit Graffitis gestaltet wurden in Rankweil die Radunterführung der Sulner Brücke, der Jugendtreff Planet, die Unterführung Bifang, der Platz bei der Gastra-Sportanlage, die Bahnhofunterführung sowie die WC-Anlage an den Paspels-Seen.

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