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Rallye de Vienne: Legenden auf Wiens Straßen

Am Sonntag ging die "Rallye de Vienne 2007" unter regem Publikumsinteresse über die Bühne. Hier gehts zu den Fotos...  | Video von der Rallye 

„Sehen und gesehen werden“
So lautete die Devise bei der diesjährigen Rallye de Vienne. Über 200 Fahzeuge aus mehr als 90 Jahren Automobilgeschichte waren am letzten Sonntag vor zahlreich erschienenem Publikum in Wiens Straßen unterwegs. Piloten jeden Alters maßen sich in Sonderprüfungen vor den berühmtesten Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt in stilistischer Eleganz und Geschicklichkeit.

Einkehr im Böhmischen Prater
Der Startschuß fiel pünktlich um 9:00 Uhr früh am Wilhelminenberg, die erste Etappe führte über den Kahlenberg und Klosterneuburg quer durch Simmering, bis zum Böhmischen Prater, wo für den Nachmittag Kraft getankt wurde. „Es ist herrliches Wetter, superschön zu fahren – was will man mehr“, meinte der leidenschaftliche Oldtimer-Fahrer Heinz Swoboda begeistert. Die zweite Etappe führte vom Böhmischen Prater bis zum Rathaus, Nummer drei zum Heldenplatz. Für die letzte Etappe wurde das Belvedere anvisiert, bis die Oldtimer schließlich nach der Zielankunft am Heldenplatz abgestellt wurden.

Legenden unterwegs
Stolz stellte Walter Postl seine „Thin Lizzy“ vor: „Das ist der legendäre Ford T. Das erste Auto überhaupt, das am Fließband gefertigt wurde.“ Neben diesem wohl ältesten Modell bei der diesjährigen Rallye waren aber auch Schmuckkästchen wie Helmut Brandts Mercedes 280 SL mit von der Partie. Sein Sohn Holger Brandt stellte überdies fest, dass er es als Beifahrer eigentlich schwieriger hat, als der Fahrer.

Zieleinfahrt am Heldenplatz
Am Heldenplatz wurden die Piloten noch einmal gebührend gefeiert, zurecht wie ich finde, denn so schöne Wagen bekommt man heutzutage nicht mehr oft zu sehen. Organisator Rudolf Bromberger führte unterhaltsam durch den Abend und hat für optimale Betreuung der Teilnehmer gesorgt. Einzig der Dudelsackbläser hätte sich wohl besser selbst in ein Auto gesetzt: Der Motorenlärm wäre wohl besser zu ertragen gewesen.


Max Schwarzer



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