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Raketenangriff: Unruhe in polnischer Grenzregion

In der polnischen Grenzregion Przemysl sind zahlreiche Flüchtlinge untergebracht.
In der polnischen Grenzregion Przemysl sind zahlreiche Flüchtlinge untergebracht. ©REUTERS
Der russische Raketenangriff nahe der westukrainischen Stadt Lwiw (Lemberg) hat am Sonntag die Bevölkerung in der polnischen Grenzregion beunruhigt.
Angriff auf Waffenlieferungen
Explosionen rund um Lwiw: 35 Tote

"So nah ist uns der Krieg noch nie gekommen", sagte eine Einwohnerin von Korczowa am Sonntag im polnischen Fernsehen. "Ich habe die Explosionen gehört." Eine andere Frau berichtete, ihre Fenster hätten gezittert. "Es war wie ein Erdbeben."

Raketenangriff nahe der polnischen Grenze am Sonntag

Eine Bewohnerin von Przemysl sprach in einem Interview der Zeitung "Gazeta Wyborcza" von nervöser Stimmung. Der am Sonntagmorgen angegriffene Militärübungsplatz Jaworiw liegt nur etwa 15 Kilometer von der Grenze zum EU- und NATO-Mitglied Polen entfernt. Dabei kamen nach ukrainischen Angaben mindestens 35 Menschen ums Leben.

Grenzübergang wichtiger Anlaufpunkt für Ukraine-Flüchtlinge

Der Grenzübergang von Flüchtlingen aus der Ukraine nach Polen verlief nach Angaben des polnischen Grenzschutzes am Sonntag ungestört. "Es gibt keine Panik, alles läuft normal", hieß es.

(APA/Red)

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