Raich startet in Adelboden

Die behandelnden Ärzte gaben dem Tiroler, der am Sonntag im Super G in Garmisch schwer gestürzt war und dabei eine Gehirnerschütterung mit Schleudertrauma erlitten hatte, am Donnerstag grünes Licht für eine Teilnahme an den Weltcup-Rennen in der Schweiz.

„Von medizinischer Seite gab es keine Einwände. Im Lichte der freudigen Entwicklung konnten wir den Start von Raich in Adelboden genehmigen”, betonte der behandelnde Arzt Alois Schranz. Raich absolvierte Donnerstag früh auf dem Hochzeiger in Jerzens vor den Augen von Schranz noch einen praktischen Test. Gemeinsam mit Hermann Maier und Christoph Gruber absolvierte der Pitztaler vier Riesenslalom-Trainingsläufe. Dieser Test verlief extrem positiv.

„Ich spüre beim Fahren keine Schmerzen, habe keine Probleme, sodass ich einem Start in Adelboden mit Zuversicht entgegensehe. Der Hang dort liegt mir sehr. Ich liebe die Übergänge und ich werde so an den Start gehen, als wenn nie etwas geschehen wäre”, erklärte Raich nach den Probefahrten. „Vielleicht ist es sogar ein Vorteil, dass ich auf Grund der Zwangspause besser ausgerastet und ich auf das Rennfahren schon wieder hungrig bin.”

Dass der 25-Jährige den schweren Sturz bereits weggesteckt hat, das bewiesen die Zeitvergleiche mit seinen Teamkameraden, mit denen er voll mitgehalten hat.