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Rätselhafte Messerattacke in Währing

Das blutgetränkte T-Shirt des Mannes nach der Attacke in Währing
Das blutgetränkte T-Shirt des Mannes nach der Attacke in Währing ©BPD Wien
Am Freitagabend kam es im 18. Bezirk zu einem Messerangriff. Die Hintergründe der Attacke sind allerdings völlig unklar.

Gegen 21.45 Uhr hatte die Lebensgefährtin des 24-jährigen Johann H. die Rettung verständigt, da selbiger über Schmerzen geklagt hatte. Beim Eintreffen der Sanitäter lag er auf der Couch. Als sie ihn ansprachen, sprang Johann H. auf und begann, auf seine Freundin als auch die Helfer einzuschlagen.

Flucht aus der Wohnung

Die Frau sowie die Rettungsfahrer verließten daraufhin die Wohnung und flüchteten in den Rettungswagen. Doch der Mann kam ihnen nach und hatte inzwischen zwei Messer in der Hand. Er lief in Richtung Bischof-Faber-Platz. Die Sanitäter hatten auf den Vorfall vollkommen richtig reagiert, die Polizei gerufen und den Mann im Auge behalten.

Eskalation auf der Straße

Doch der verhielt sich auch weiterhin irrational. Die Lage eskalierte, als an dem rabiaten 24-Jährigen ein Ehepaar vorbei ging. Er versetzte der 53-jährigen Frau ohne Anlass einen Messerstich in den Rücken. Auch den gleichaltrigen Ehemann attackierte Johann H. mit dem Messer und fügte ihm an den Armen mehrere Schnittverletzungen zu. Jetzt griffen die Sanitäter wieder in das Geschehen ein: Sie eilten den Verletzten zu Hilfe und überwältigten gemeinsam mit dem Ehemann den tobenden Johann H. Der wurde anschließend von der Polizei festgenommen. Die verletzte Frau musste mit tiefen Stichwunden ins Krankenhaus gebracht werden. Warum Johann H. ausgerastet war, konnte noch nicht ermittelt werden. Nach Auskunft von Polizeisprecherin Michaela Rossmann dürfte es sich tatsächlich um eine völlig zufällige Begegnung gehandelt haben. Johann H. wird noch einvernommen, um die Hintergründe zu klären.

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