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Quarantäne soll nicht automatisch von Arbeit befreien

Wirtschaftsbund: Infektion soll nicht automatisch von Arbeit befreien.
Wirtschaftsbund: Infektion soll nicht automatisch von Arbeit befreien. ©pixabay.com (Symbolbild)
In Anbetracht der hohen Infektionszahlen fordert der Wirtschaftsbund, dass eine Quarantäne für mit Corona infizierte Arbeitnehmer künftig nicht automatisch von der Arbeit befreien soll.

Derzeit müsse man auch bei einer Corona-Infektion auch ohne Symptome in der Quarantäne nicht weiterarbeiten, Homeoffice - wo es möglich ist - müsse individuell vereinbart werden. Das gelte auch für Kontaktpersonen in Quarantäne. In Folge käme es immer mehr zu personellen Engpässen, so der ÖVP-Bund.

Quarantäne soll nicht wie ein Krankenstand behandelt werden

"Infiziert bedeutet nicht gleich krank, deshalb fordern wir die Teilarbeit für alle, die ihrer Arbeit von zuhause aus weiter nachgehen können", sagte Wirtschaftsbund Generalsekretär Kurt Egger laut einer Aussendung vom Mittwoch. Statt Quarantäne wie einen Krankenstand zu behandeln solle wie sonst auch üblich die Krankschreibung vom Arzt ausschlaggebend für die Arbeitsfähigkeit sein.

Entscheidung der Arbeitsunfähigkeit soll beim Arzt liegen

"Die Letztentscheidung, ob jemand als arbeitsunfähig gilt, soll natürlich weiterhin beim Arzt liegen", so Egger. Es brauche aber rechtliche Rahmenbedingungen für alle Infizierten, die weiter arbeiten können und wollen.

(APA/red)

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