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Qimonda-Insolvenzverwalter will mittels Klage an Infineon-Geld

Der Insolvenzverwalter des zusammengebrochenen Speicherchipherstellers Qimonda will dessen ehemaliger Mutter Infineon per Gericht zur Kasse bitten.
Michael Jaffe reichte Klage am Landgericht München gegen den Halbleiterkonzern ein, wie Infineon am Donnerstag mitteilte. In der Sache gehe es darum, dass der Insolvenzverwalter die Abspaltung der 2008 pleitegegangen Qimonda für eine “wirtschaftliche Neugründung” hält, die Infineon beim Registergericht hätte anmelden müssen. Daher sei Infineon verpflichtet, Qimonda nachträglich einen noch nicht bezifferten Betrag zu entrichten, um ein Loch in deren Bilanz zu stopfen.

München. Infineon hält die Klage für unbegründet. Jaffés Attacke habe keine rechtliche Grundlage und der Konzern “wird sich gegen diese Klage durch alle gerichtlichen Instanzen zur Wehr setzen.”

Ein Sprecher Jaffes erklärte lediglich, der Insolvenzverwalter sei verpflichtet, jede Option zu nutzen, um die Masse für die Gläubiger zu stärken. Zu der Klage im Einzelnen wollte er sich nicht äußern.

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