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PVÖ Feldkirch – Stadtspaziergang „Feldkirch (neu)entdecken“

PVÖ Stadtspaziergang
PVÖ Stadtspaziergang ©Pensionistenverband Vorarlberg Ortsgruppe Feldkirch
Mit Gerold Werner „Feldkirch an der Ill“ kennenlernen, hieß es in der Ausschreibung des PVÖ Feldkirch.

Man traf sich beim Kraftwerk Hochwuhr in der Felsenau, wo die Ill, als Stromlieferant für ca. 4000 Haushalte, große Bedeutung hat. Bei der ursprünglichen Besiedelung der Stadt war die Ill die Lebensader für die zahlreichen Handwerksbetriebe. Die kleinen Stadtbäche, die von der Ill abgeleitet wurden, waren für die „Sauberhaltung“ der Stadt notwendig.

In der Blütezeit der Industrialisierung von Feldkirch entstanden die Textilfabriken Ganahl und Getzner. Die Jesuiten errichteten die Stella Matutina – die nach der Schließung als Knaben-Gymnasiums, heute für mehr als 300 Musikstudierende eine neue Wirkungsstätte ist. Das Landesgericht und die Finanzlandesdirektion, die im Reichenfeld an der Ill erbaut worden sind, sind Zeugen des bedeutungsvollen Standortes Feldkirch.

War das Wasser für die Stadt essenziell für die Wirtschaft und den Handel, war aber die Gefahr des Hochwassers stets gegeben. Das letzte Hochwasser, bei dem die Innenstadt unter Wasser stand, war 1910. Die derzeit baulichen Maßnahmen für den Hochwasserschutz sind in der Kapfschlucht deutlich zu sehen und werden erst mit dem Neubau der Montfortbrücke abgeschlossen sein.

Der Stadtspaziergang endete in der Heiligkreuzkirche bei der Kapfschlucht. Das kleine Kirchlein wies den Reisenden und Handeltreibenden den Weg nach Italien, der Schweiz und über die Heiligkreuzbrücke in die Stadt.

Dies war die erste Führung aus der Reihe „Feldkirch 3x (neu)entdecken“. Der nächste Treffpunkt ist am 30. April 2025, beim Minigolfplatz unter der Schattenburg, dann heißt die Führung mit Gerold Werner „Schattenburg schräg – Kuriositäten im Burgmuseum“.

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