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"Putin wird getötet" - Ex-Top-Spion sieht nur diesen Weg zum Ende des Krieges

Ex-CIA-Mann James Olson ist sich sicher: Die Uhr läuft ab für Wladimir Putin.
Ex-CIA-Mann James Olson ist sich sicher: Die Uhr läuft ab für Wladimir Putin. ©Ramil SITDIKOV / SPUTNIK / AFP, Ellsworth Air Force Base
James Olson, ehemaliger Chef der Spionageabwehr bei der CIA, glaubt, dass Wladimir Putin in einer aussichtslosen Situation und seine Zeit abgelaufen ist.
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In einem Interview mit der britischen "Sun" analysiert der ehemalige US-Top-Spion die Lage des russischen Präsidenten zwischen ausbleibenden militärischen erfolgen in der Ukraine und wachsendem Widerstand in Russland.

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Opposition gegen Putin wächst

Die russische Winteroffensive brachte keine nennenswerten Erfolge, eine Gegenoffensive der Ukraine mit neuen westlichen Waffensystemen steht unmittelbar bevor. Es läuft nicht gut für Russland und seinen Präsidenten, meint Olson. Er geht davon aus, dass es im Militär, den Geheimdiensten und unter den Oligarchen wachsende Opposition gegen Putin gibt.

Selbst Verbündete Russlands, äußern Kritik am Kreml und Staatschef Putin. Zuletzt etwa Armenien, Mitglied von Russlands "Anti-NATO-Bündnis" OVKS, wo kürzlich ein Mitglied der Regierungspartei Putin mit Verhaftung drohte, sollte er das Land besuchen.

"Attentat nicht ausschließen"

James Olson ist der Meinung, dass sich Putin bereits beim Einmarsch in die Ukraine für mehr als einem Jahr völlig verkalkuliert habe. Der Kreml-Chef habe erwartet, dass seine Truppen als Befreier begrüßt werden würden. In der Zwischenzeit häufen sich Verluste und militärische Misserfolge.

Damit stehe Putin enorm unter Druck, so Olson. Einerseits militärisch etwas zu erreichen, andereseits leide das Land auch wirtschaftlich unter den westlichen Sanktionen. Putin lasse Russland ausbluten, das Volk leide. Und das könne er nicht ewig so machen, ist sich Olson sicher. "Ich denke, dass Putin getötet wird. Ich würde ein Attentat nicht ausschließen. Und das wäre das Ende des Krieges", so der frühere Top-Spion.

Sollte sich Putin wider Erwarten an der Macht halten können, sieht Olson ein "extremes Risiko" einer Ausweitung des Krieges - Russland könnte dann auch andere Länder angreifen.

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