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Puma will bald wieder größere Sprünge machen

Der deutsche Sportartikelhersteller Puma will nach einem mäßigen zweiten Geschäftsquartal langfristig wieder deutlich stärker wachsen. Firmenchef Jochen Zeitz kündigte am Donnerstag an, im Oktober eine modifizierte Strategie vorzustellen, mit der ein Umsatzpotenzial von 4 Mrd. Euro im Jahr erreicht werden könne.

Davon ist der Branchendritte nach Nike und Adidas derzeit weit entfernt. Die Wirtschaftskrise hat das Unternehmen aus dem fränkischen Herzogenaurach zurückgeworfen. Nun hätten sich die konjunkturellen Bedingungen aber wieder aufgehellt und das Unternehmen seine Strukturen verbessert, so Zeitz.

Im zweiten Quartal 2010 stieg der Konzerngewinn um 16 Prozent auf 44,8 Mio. Euro. Der Umsatz legte binnen Jahresfrist um 2,5 Prozent auf 615,4 Mio. Euro zu, ohne Währungseffekte gab es nach Konzernangaben aber ein Minus von fünf Prozent. Mit den Werten lag Puma jeweils klar unter den Markterwartungen. Analysten hatten im Schnitt mit einem Überschuss von gut 49 Mio. Euro und einem Umsatz von 628 Mio. Euro gerechnet.

Den Ausblick für 2010 bekräftigte der Vorstand: Demnach soll der Umsatz um einen niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentsatz zulegen. Puma teilte auch mit, den neuen Rückkauf eigener Aktien gestartet zu haben. Es seien von April bis Juni für fast 13 Mio. Euro knapp 56.000 Anteilsscheine erworben worden.

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