Der so genannte PSA-Test zum Nachweis von Prostatakrebs erhöht die Überlebenswahrscheinlichkeit im Falle einer Erkrankung nicht, sondern kann höchstens Krebs im Frühstadium erkennen.
Der Wert des Prostata-spezifischen Antigens (PSA) kann zwar eine Krebserkrankung manchmal auch in Frühstadium anzeigen, verlängert die Lebensdauer der Patienten aber nicht, wie eine in den Archives of Internal Medicine veröffentlichte US-Studie ergab.
Die Wissenschafter hatten die Daten von 1.000 Prostatakrebs-Patienten im Alter ab 50 Jahren ausgewertet, von denen die Hälfte an der Krankheit gestorben war. Ob die Betroffenen sich einem PSA-Test unterzogen hatten, spielte für die Überlebenschance keine Rolle. Erhöhte PSA-Werte können durch eine Krebserkrankung entstehen, aber auch etwa durch eine gutartige Vergrößerung oder eine Infektion der Vorsteherdrüse.