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Prozessionsspinner in Wiener Parks: Teile vom Schlosspark Schönbrunn gesperrt

Mit ihren feinen Haaren können die Raupen Ausschlag und Rötungen auslösen.
Mit ihren feinen Haaren können die Raupen Ausschlag und Rötungen auslösen. ©pixabay.com
Der Eichenprozessionsspinner plagt derzeit Wiens Spaziergänger. Teile des Schlossparks Schönbrunn wurden wegen der giftigen Raupen gesperrt und auch in den anderen Wiener Parks wird intensiv an der Entfernung der Nester gearbeitet. Die Raupen werden unter anderem mit Feuer bekämpft.
Warnung vor Prozessionsspinnern

Spätestens bis zum Donauinselfest, das ab 22. Juni stattfindet, sollen die gemeldeten Stellen flächendeckend bereinigt sein, versprach eine Sprecherin der Stadtgärten.

Allergien und Hautreizungen

Die mikroskopisch kleinen Härchen der Raupe können bei Menschen Allergien und Hautreizungen hervorrufen. In den vergangenen Tagen waren Teile des Schlossparks Schönbrunn wegen des verstärkten Auftretens der Raupen des Eichenprozessionsspinners gesperrt. Die großen Durchgangswege wurden mittlerweile wieder freigegeben, die Nebenwege sind aber nach wie vor gesperrt, sagte ein Sprecher des für die Bundesgärten zuständigen Umweltministeriums zur APA.

Prozessionsspinner werden werggeflämmt

Eine Fachfirma bekämpfe die Schädlinge durch Flämmen. “Das funktioniert gut, aber der Befall ist massiv.” In den kommenden zwei, drei Tagen sollen die Arbeiten erledigt sein. Auch die Wiener Stadtgärten sind mit der Entfernung der Schädlinge beschäftigt. Im Volkspark in Favoriten waren mehrere Stellen gemeldet worden, hier wurden die Arbeiten bereits abgeschlossen, berichtete eine Sprecherin auf APA-Anfrage.

Befall auch im Prater und auf der Donauinsel

Ab dem morgigen Donnerstag wird schwerpunktmäßig auf der Jesuitenwiese im Prater gearbeitet. Zudem wurden rund 300 Hinweisschilder aufgestellt, die Spaziergänger vor den Raupen warnen. Spätestens am 21. Juni, also am Tag vor dem Donauinselfest (auch auf der Donauinsel gibt es befallene Bäume), sollen die den Stadtgärten gemeldeten Nester flächendeckend entfernt sein, versprach die Sprecherin.

Das Forstamt hat keine Sperren verhängt, es macht auf den Befall mittels Tafeln aufmerksam. Als wichtigste Prävention wird empfohlen, sich nicht unter befallenen Eichen auszuruhen.

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