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Prozess um Blutschande in Wien: 48-Jähriger schwängerte eigene Tochter

Ein Wiener steht vor gericht, weil er mit der eigenen Tochter ein Kind zeugte.
Ein Wiener steht vor gericht, weil er mit der eigenen Tochter ein Kind zeugte. ©dpa (Symbolbild)
Über Jahre hinweg soll ein Wiener (48) mit seiner Tochter Sex gehabt und sie schließlich geschwängert haben. Vor Gericht wird nun geklärt, ob es sich tatsächlich einvernehmlich dazu gekommen sei, wie der Mann betont.
"Papa, du wirst Opa!"

Im Wiener Straflandesgericht wird am Freitag der Prozess gegen einen 48-jährigen Mann fortgesetzt, der sich über Jahre hinweg an seiner im Februar 1991 geborenen Tochter vergangen und diese am Ende geschwängert haben soll. Laut Anklage teilte ihm die junge Frau eines Tages per SMS mit: “Papa, du wirst Opa”.

Das Baby wies gesundheitliche Beeinträchtigungen auf, unter anderem hatte der kleine Bub an jeder Hand sechs Finger und am rechten Fuß sechs Zehen.

Von eigenem Vater geschwängert

Beim Verhandlungsauftakt im vergangenen Dezember hatte der Angeklagte dem Gericht das inzestuöse Verhältnis als nichts weiter Ungewöhnliches beschrieben: “Das hat sich so ergeben.” Zum Sex sei es stets einvernehmlich gekommen, im Jänner 2012 habe er die Beziehung beendet. Ein psychiatrisches Gutachten hinsichtlich der Tochter soll nun klären, ob die 21-Jährige tatsächlich freiwillig mitgemacht hatte. (APA)

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