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Prozess um Axtmord im Drogenrausch an 16-Jährigem in Wien

Wiener steht wegen Mord- und Missbrauchsverdacht vor Gericht.
Wiener steht wegen Mord- und Missbrauchsverdacht vor Gericht. ©APA (Sujet)
Ein Mann steht am Dienstag in Wien vor Gericht, weil er im Vorjahr einen 16-Jährigen mit einer Axt getötet haben soll. Im Falle einer Verurteilung droht bis zu lebenslange Haft.
Laut Gutachten "hochgradiger Overkill"
Mordalarm in Favoriten
Verdächtiger in U-Haft

Am Wiener Straflandesgericht wird am Dienstag der Fall jenes Mannes verhandelt, der im Oktober 2024 in Favoriten einen 16-Jährigen mit der Axt getötet haben soll. Der zum Tatzeitpunkt 45-Jährige gab an, dass er sich an die Geschehnisse nicht erinnern könne.

Angeklagter will sich an Tat nicht erinnern

Er räumte ein, vor dem Tatzeitpunkt Alkohol und Crystal Meth konsumiert zu haben. Neben dem Verbrechen des Mordes ist auch das Vergehen des sexuellen Missbrauchs Jugendlicher angeklagt.

Der Wiener wird auch des Missbrauchs beschuldigt, weil er den Burschen seit April 2024 regelmäßig für sexuelle Handlungen bezahlte. Beide haben Bezug zum Drogenmilieu. Am 7. Oktober des vorigen Jahres kam es erneut zu einem Treffen in der Wohnung des Beschuldigten, wo es zu der Bluttat kam.

Lebenslange Haft droht

Im Falle einer Verurteilung im Sinne der Anklage droht dem Mann eine Freiheitsstrafe von zehn bis zu 20 Jahren oder lebenslang. Ein Urteil ist noch für Dienstag geplant.

(APA/Red)

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