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Prozess nach Steinwurf von Brigittenauer Brücke auf PKW

Prozess nach dem Wurf von Steinen von einer Wiener Straßenbrücke.
Prozess nach dem Wurf von Steinen von einer Wiener Straßenbrücke. ©APA/GEORG HOCHMUTH (Symbolbild)
Am Landesgericht stand am Mittwoch ein 34-jähriger Mann, weil er am 11. November 2024 von der Brigittenauer Brücke große Steine geworfen haben soll. Dabei wurde die Windschutzscheibe eines PKW beschädigt. Die Fahrerin erlitt durch Glassplitter eine Verletzung am linken Auge. "Ich kann mich nicht erinnern, dass ich etwas gemacht hätte", gab der Angeklagte zu Protokoll.

Die Staatsanwältin wirft einem 34-jährigen Mann vor, von einer Brücke mehrere Steine gezielt auf die Donauufer Autobahn (A22) geworfen zu haben. Der Mann, der bis zu seiner Festnahme im Jänner ohne festen Wohnsitz in Wien lebte, soll Fahrzeuge auf der Autobahn getroffen haben. Dabei wurden drei PKW beschädigt, darunter eine Windschutzscheibe, ein Kühlergrill und ein Autodach. "Es kann sein, dass ich mich dort aufgehalten habe. Es gibt dort einen Park, da schlafe ich öfters", sagte der Angeklagte. Er sei allerdings nicht "der Schuldige".

DNA-Spuren belasten Angeklagten nach Steinwurf von Brigittenauer Brücke

Eine Funkstreife der Polizei hatte damals kurz vor Mitternacht mehrere Steine auf der A22 unter der Brigittenauer Brücke entdeckt. Als feststand, dass mehrere Fahrzeuge getroffen worden waren, wurden umgehend Erhebungen eingeleitet. In der Nähe des Tatorts wurde dann ein Rucksack entdeckt, in dem sich eine Trinkflasche befand, an der DNA-Spuren sichergestellt werden konnten. Diese konnten einige Monate später dem Angeklagten zugeordnet werden. Der Ungar wurde Mitte Jänner festgenommen, nachdem er mit einer Eisenstange auf einen Passanten losgegangen war. Der Passant konnte ausweichen, kam dabei aber zu Sturz und verletzte sich am Hinterkopf. Der Prozess wegen Körperverletzung und schwerer Sachbeschädigung musste zur Ladung weiterer Zeugen vertagt werden. Am 3. Dezember wird weiterverhandelt.

(APA/Red)

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