Der seit fast drei Monaten laufende Prozess gegen den mutmaßlichen Wiener Rotlicht-Boss Richard St. und fünf Mitangeklagte ist am Montag im Wiener Straflandesgericht auf den 30. September vertagt worden. Grund: Ein Zeuge kam seiner Ladung nicht nach.
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Staatsanwältin Susanne Kerbl-Cortella beharrte auf der Einvernahme des Mannes durch das erkennende Gericht und war mit der bloßen Verlesung seiner Angaben vor der Polizei nicht einverstanden.
Die Befragung soll im Herbst nachgeholt werden, die Urteile sind für Anfang Oktober geplant.
Prozess gegen Rotlicht-Boss vertagt
Vor der Vertagung wurde seitens der Staatsanwältin noch ein Anklagepunkt “entschärft”: Einen Vorfall, bei dem im Auftrag des Hauptangeklagten einem Mann die Autoreifen zerstochen worden sein sollen, qualifizierte Kerbl-Cortella in eine Sachbeschädigung mit einem inkriminierten Schaden von 1.200 Euro um.
Mehr Hintergründe rund um den Fall hier.
(APA/Red.)