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Prozess: Alkoholisierter Wiener bringt zwei Menschen bei Selbstmordveruch um

Der Mann muss sich wegen Mordes verantworten. / Symbolbild
Der Mann muss sich wegen Mordes verantworten. / Symbolbild ©APA/HANS PUNZ
Weil sich ein 34-jähriger Wiener selbst umbringen wollte, raste der Mann am 3. Jänner mit seinem Auto durch eine 30er-Zone in Penzing, wo er frontal mit einer Vespa kollidierte. Der Fahrer des Leichtmotorrads und sein Beifahrer wurden dabei getötet. Am Montag musst sich der 34-Jährige nun wegen Mordes am Wiener Landesgericht verantworten.
Mann wegen Mordes angeklagt
Fahrer bei Kollision gestorben

Weil er laut Staatsanwaltschaft zumindest mit bedingtem Tötungsvorsatz zwei Menschen ums Leben gebracht haben soll, hat sich am Montag ein 34-jähriger Wiener wegen Mordes am Landesgericht zu verantworten. Der Mann wollte am 3. Jänner 2018 seinem eigenen Leben ein Ende setzen und raste mit seinem Mercedes in selbstmörderischer Absicht durch Penzing. Dabei hatte er 2,3 Promille Alkohol im Blut.

Laut Anklage zeigte der Tachometer 102 Stundenkilometer an, als er in einer ausgewiesenen 30er-Zone in der Cumberlandstraße frontal mit einer Vespa kollidierte, die vorschriftsmäßig abbiegen wollte. Der Lenker des Leichtmotorrads – ein 37 Jahre alter Rechtsanwalt – und sein Beifahrer – ein Kanzleimitarbeiter des Juristen – starben. Wie ein verkehrstechnisches Gutachten ergab, hatte der Pkw im Kollisionszeitpunkt noch eine Geschwindigkeit von 97 km/h, obwohl der Autofahrer ein Bremsmanöver eingeleitet hatte, um den Zusammenstoß zu vermeiden.

APA/red

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