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Proxima: Die Astronautin - Kritik und Trailer zum Film

Sarah, verkörpert von Eva Green, ist ehrgeizig. Mit Konzentration arbeitet die Französin bei der Europäischen Weltraumorganisation ESA an ihrer Karriere. Ihr Fleiß wird belohnt: Sie soll als erste Frau den Mars erkunden. Doch der Erfolg hat auch seine Schattenseite. Um für die Reise zum Mars zu trainieren, muss die Astronautin zu einer einjährigen Weltraummission namens Proxima aufbrechen. Zurücklassen muss sie dafür nicht nur die Erde, sondern auch ihre kleine Tochter Stella.

Ex-Bond-Girl Eva Green zeigt sich in ihrem neuen Film "Proxima" als junge Astronautin, die als erste Frau den Mars erkunden soll. Doch dafür muss die Mutter nicht nur die Erde, sondern auch ihre kleine Tochter zurücklassen. Ab Freitag im Kino.

Proxima: Die Astronautin - Kurzinhalt zum Film

Auch heute noch ist die Raumfahrt eine Männerdomäne. Die erste Frau auf dem Mond? Gibt es bisher nicht. Seit 1969 waren zwölf Astronauten auf dem Erdtrabanten, aber noch keine einzige Astronautin. Ob das bei der ersten Mars-Mission auch so läuft? Nicht, wenn es nach "Proxima - Die Astronautin" geht.

Sarah, verkörpert von Eva Green ("James Bond 007: Casino Royale"), ist ehrgeizig. Mit Konzentration arbeitet die Französin bei der Europäischen Weltraumorganisation Esa an ihrer Karriere. Ihr Fleiß wird belohnt: Sie soll als erste Frau den Mars erkunden.

Doch der Erfolg hat auch seine Schattenseite. Um für die Reise zum Mars zu trainieren, muss die Astronautin zu einer einjährigen Weltraum-Mission namens Proxima aufbrechen. Zurücklassen muss sie dafür nicht nur die Erde, sondern auch ihre kleine Tochter Stella (Zélie Boulant-Lemesle).

Während die junge Mutter sich mit ihren männlichen Crewmitgliedern intensiv auf die Zeit im All vorbereitet, muss Tochter Stella zu ihrem Vater (Lars Eidinger) nach Deutschland ziehen und sich in einem komplett neuen Umfeld zurechtfinden. Begleitet werden all diese Umbrüche von Esa-Psychologin Wendy Hauer (Sandra Hüller).

Stella hadert mit der langen Trennung und lässt das ihre Mutter auch spüren. Gleichzeitig ist sie stolz. Auch Sarah hadert und zweifelt an ihrer Entscheidung. Und immer wieder muss sie sich auch mit Vorurteilen ihrer Astronautenkollegen auseinandersetzen.

Proxima: Die Astronautin - Die Kritik

Mit Astronautin Sarah und ihrer Tochter Stella zeigt Regisseurin Alice Winocour ("Der Bodyguard - Sein letzter Auftrag"), wie überirdisch die Aufgabe sein kann, Kind und Karriere unter einen Hut zu bringen - und das vor allem in einer Männerdomäne. Die Zerrissenheit ihrer Figur zeigt Green auf sehr subtile Art. Große Gesten oder Konter bleiben aus.

Dramatypisch spielt sich die Geschichte vor allem zwischen den Charakteren ab. Ein gewaltiges Weltraumspektakel á la "Gravity" oder "Interstellar" mit NASA-Romantik darf man nicht erwarten. Auch wenn Hollywoodstar Matt Dillon ("L.A. Crash") als machohafter Astronautenkollege mit von der Partie ist. Stattdessen zeigt sich "Proxima" vor allem in zwischenmenschlichen Tönen und punktet mit einem nüchternen Blick auf das harte Astronautentraining.

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(APA/Red)

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