Protestaktion in Wien gegen Menschenrechtslage im Iran am 14. Juni

Am 14. Juni wird in Wien protestiert.
©APA (Symbolbild)
Am 14. Juni findet auf der Wiener Mariahilfer Straße eine Protestaktion gegen die aktuelle Menschenrechtslage im Iran statt. Ein Aktivist lässt sich für 100 Stunden "einsperren", um Passanten auf der wohl bekanntesten Einkaufsstraße Österreichs über die Situation in seinem Heimatland zu informieren.
Während seiner “Gefangenschaft” in der Nähe des Museumsquartiers in Wien wird Shahram Gudarzi die Passanten über die Situation im Iran informieren. Am 14. Juni, an dem Tag, an dem die Perser ein neues Staatsoberhaupt wählen, soll ab 15 Uhr eine große “Befreiungsaktion” stattfinden, wie Amnesty International am Montag mitteilte.
Protestaktion in Wien
Der international bekannte Menschenrechtsanwalt Mohammad Mostafaei unterstützt die Aktion. Mostafaei verteidigte zuletzt Sakineh Mohammadi Ashtiani, deren Verurteilung zum Tod durch Steinigung wegen Ehebruch durch die Weltpresse ging. Mit der Aktion will Amnesty auch auf die Themen Meinungsfreiheit, Todesstrafe, Folter und deren Folgen sowie den Frauenrechten aufmerksam machen. (APA)