Dem Mann wird vorgeworfen eine Prostituierte in einem Wohnhaus gequält zu haben. Nun muss sich der mutmaßliche Täter am Dienstag, den 9. April vor einem Schöffensenat verantworten muss.
Prostituierte gequält: Mann vor Gericht
Er wird beschuldigt, Geheimprostituierte aus dem Prater in sein Auto und in der Folge in sein Wohnhaus gelockt zu haben, um die Frauen zu foltern und zu quälen. Beantragt ist laut Landesgericht Wiener Neustadt seine Einweisung in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher.
Der Fall war Ende September 2012 bekannt geworden. Die Landespolizeidirektion NÖ berichtete damals von drei bekannten Fällen. Der Niederösterreicher habe seine Opfer mit Handschellen gefesselt, sie angekettet und ihnen dann mit brennenden Zigaretten oder einem Lötkolben Verletzungen zugefügt. Die drei angeführten Fälle trugen sich im Februar, Juni und September vergangenen Jahres zu. Nach den Misshandlungen brachte der damals 33-Jährige die Frauen zur Südautobahn (A2), wo er sie im Bereich einer Raststätte aussetzte. Der Beschuldigte ist in Haft.
(Red./APA)