Pröll verpasste Aufstieg
So hat sich Martin Pröll sein Olympiadebüt nicht vorgestellt. Der Spezialist für die 3.000 m Hindernis wurde am Samstagabend in Athen in seinem Vorlauf in 8:26,01 Minuten nur Achter und verfehlte den Einzug in das Finale als Gesamt-19. deutlich. Die Enttäuschung ist sehr groß. Ich wollte entweder ins Finale kommen oder persönliche Bestzeit laufen, von beiden bin ich meilenweit entfernt”, betonte Pröll nach dem Out. Nur die Top Drei jedes Vorlaufes sowie die sechs weiteren Zeitschnellsten der drei Vorläufe stiegen in den Endlauf auf.
Für Pröll, der bei seinem ersten Auftritt im Zeichen der Fünf Ringe keine übermäßige Nervösität verspürte, war das Rennen bald gelaufen. Das Rennen brauchen wir nicht schön reden, ich habe schon zwischen 800 und 1.000 m übersäuert, ich kann mir das nicht erklären. Dabei hat er Start gut hingehaut. Ich habe mich so gefreut, dabei zu sein, aber das war nicht, was ich mir vorgestellt habe.”
Beim Aufwärmen sei alles noch bestens gewesen. Ich hatte einen guten Schritt, ein gutes Gefühl, ich weiß nicht, was dann war”, stand dem Vater eines kleinen Sohnes die Ratlosigkeit ins Gesicht geschrieben. Er glaubt nicht, dass er in der Vorbereitung einen Fehler gemacht habe. Ich habe mich hier nie in der Hitze aufgehalten, außer wenn ich vom Haus im Athletendorf zum Essensaal gegangen bin. Ich war großteils im Zimmer.”