Diese Projektgruppe und ihre Arbeit wurde am vergangenen Freitag Abend im Kultursaal im Haus des Gastes vorgestellt. Außerdem gab es noch ein sehenswertes Schattentheater zum Thema „Flucht“ an diesem Abend.
Sandbilder
Initiiert wurde die Projektgruppe von Monika Mader, die seit vielen Jahren als Psycho- und Sandspieltherapeutin am Heilpädagogischen Zentrum in Vandans tätig ist. „Ich habe dann mein Freundin Madlen Walder-Binder – sie ist ebenfalls ausgebildete Sandspieltherapeutin – aus der Schweiz gleich für die Idee mit Flüchtlingskindern zu arbeiten begeistern können und so starteten wir das Projekt“, erzählt Mader von den Anfängen. Doch sie hätten gleich gemerkt, dass sie zu zweit gleich einmal an die Grenze ihrer Ressourcen kamen und so entstand die Projektgruppe. „Da unsere Mitstreiter aber keine therapeutische Ausbildung haben, haben wir unsere Projektgruppe „Heilsames Spielen“ genannt“, erklärt Mader. Immer wieder treffe sich die Gruppe zum Austausch und zur Supervision. Denn dies sei absolut nötig, bei den teilweise sehr starken Bildern, die im Laufe der Arbeit mit den Flüchtlingskindern entstehen.
Schattentheater
Dabei stellen die Kinder in einem Sandbild Figuren und Gegenstände auf und so entsteht ein Bild, für Situationen, die sie erlebt haben, die sie beeindruckt haben und die sie beschäftigen. In ihrem Vortrag veranschaulichen die beiden Therapeutinnen ihre Erklärungen mit Fotos, sodass sich die zahlreichen Besucher auch konkret die Arbeit der Projektgruppe vorstellen kann. Außerdem präsentierte eine Schattentheatergruppe ein kurzes Stück an diesem Abend, das ebenfalls das Thema Flucht aufgreift, bevor es noch Zeit für einen Gedankenaustausch im Foyer des Kultusaales gab.