Das Rathaus der Marktgemeinde dient im Moment als Ausstellungsort, das Thema ist der Hochwasserschutz.
Schutz im Überflutungsraum
Ziel des Projekts ist es, den Menschen die am Rhein und dadurch im Überflutungsraum leben, optimalen Schutz zu gewährleisten. Dafür sind bauliche Maßnahmen unerlässlich und eine Vielzahl an Bestimmungen ist einzuhalten, umfasst das Vorhaben nicht nur das Österreichische Gebiet, sondern auch den Überflutungsraum in der Schweiz. Verantwortlich für die Planung und Durchführung von Rhesi ist die internationale Rheinregulierung mit Sitz in St. Margrethen. Durchschnittlich alle 300 Jahre ist mit einem Hochwasser zu rechnen, das im Rheintal enorme Schäden verursachen würde. Es sichern z.B. zwei Brunnen die Notwassser-Versorgung Vorderland für die Gemeinden Koblach, Klaus, Weiler und Röthis, des weiteren sind drei Brunnen des Trinkwasser-Verbandes Rheintal das Rückgrat der Versorgung für die Gemeinden Mäder, Alberschwende, Altach, Dornbirn, Götzis, Schwarzach, Lustenau und Hohenems.
Alle sitzen im selben Boot
Um eine optimale Sicherheit zu erreichen, müssen die beiden Staaten eng zusammen arbeiten. Einerlei ob Schweizer oder Österreicher, der Schaden bei einer Überflutung wäre derselbe. Das Wasser fragt nicht nach der Nationalität, es kommt und richtet enormen Schaden an. Durch intensive Aufklärung der Bevölkerung wird die Wichtigkeit des Projekts RHESI noch einmal deutlich gemacht. Denn nur ein gesichertes Rheinvorland ist Garantie für die Sicherheit der Menschen, die in unmittelbarer Umgebung der Gefahr leben.