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Privatkrankenanstalten-KV - "Unnötige Verhärtung der Fronten"

Privatkrankenanstalten-KV: Unterbrechung der Verhandlungen erfolgte vor Weihnachten.
Privatkrankenanstalten-KV: Unterbrechung der Verhandlungen erfolgte vor Weihnachten. ©APA/HELMUT FOHRINGER (Symbolbild)
Die Kollektivvertragsverhandlungen waren nach fünf Runden unterbrochen worden. Der Generalsekretär des Verbands der Privatkrankenanstalten sieht nun "eine unnötige Verhärtung der Fronten". Worum geht es?
Beratung über Kampfmaßnahmen

Der Verband der Privatkrankenanstalten zeigt sich "verwundert" über die Ankündigung der Gewerkschaft vida, bei einer Betriebsrätekonferenz über das weitere Vorgehen in den Kollektivvertragsverhandlungen beraten zu wollen. Die Arbeitgeber hätten ein "attraktives Angebot" vorgelegt, für Anfang des Jahres sei eine Wiederaufnahme der Gespräche vereinbart gewesen, hieß es in einer Aussendung am Mittwoch.

Generalsekretär des Verbands der Privatkrankenanstalten: "Wortbruch"

"Dass wir nun anhand einer Aussendung der Gewerkschaft vida über eine geplante Betriebsrät:innenkonferenz zur Abstimmung von Kampfmaßnahmen erfahren müssen und zur Rückkehr an den Verhandlungstisch aufgefordert werden, obwohl dies ohnehin geplant war, ist aus unserer Sicht ein Wortbruch und eine unnötige Verhärtung der Fronten", zeigte sich Stefan Günther, Generalsekretär des Verbands der Privatkrankenanstalten, "irritiert". Er lade die Arbeitnehmerseite ein, fair zu verhandeln und "das Aufbauen von unnötigen Drohkulissen zu vermeiden".

Privatkrankenanstalten-KV: Verhandlungen wurden unterbrochen

Die Verhandlungen für den Kollektivvertrag der Privatkrankenanstalten wurden vor Weihnachten nach der fünften Runde ergebnislos unterbrochen. Die Gewerkschaft vida kündigte am gestrigen Dienstag eine Betriebsrätekonferenz für 18. Jänner an.

(APA/Red)

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