Preistreiber Energie lässt Erzeugerpreise weiter ansteigen

Die Erzeugerpreise haben zu Jahresbeginn wieder Fahrt aufgenommen. Die Energiepreise erhöhten sich im Jänner im Schnitt um mehr als ein Drittel.
Preisanstiege im Bereich Energie treiben Erzeugerpreise
Insbesondere die Teuerungen für elektrischen Strom und Dienstleistungen der Elektrizitätsversorgung sowie für industriell erzeugte Gase und Dienstleistungen der Gasversorgung ließen den Index für Energie wieder anwachsen, so die Statistik Austria.
Gegenüber dem Vormonat Dezember sind die Erzeugerpreise um 3,3 Prozent gestiegen. Im Dezember und November 2022 hatte die Jahresveränderungsrate 13,2 Prozent bzw. 15,4 Prozent betragen.
Die Preise für Vorleistungsgüter haben sich aufgrund des nachlassenden Preisdrucks im Bereich Metallerzeugung und -bearbeitung etwas abgeschwächt. Im Jänner lagen sie im Schnitt um 5,7 Prozent über dem Vorjahr, nach 7,9 Prozent im Dezember und 9,3 Prozent im November.
Preis für Konsumgüter im Jänner um 8,2 Prozent gestiegen
Bei Investitionsgütern (+6,6 Prozent) zeigte der Preistrend hingegen nach oben, wofür vor allem Preissteigerungen für Maschinen für sonstige bestimmte Wirtschaftszweige, Kraftwagen und Kraftwagenmotoren sowie für Stahl- und Leichtmetallbauerzeugnisse verantwortlich waren.
Die Preise für Konsumgüter zogen im Jänner 2023 durchschnittlich um 8,2 Prozent an, nach 7,6 Prozent im Dezember und 8,0 Prozent im November. Steigende Preise für haltbar gemachtes Fleisch und Fleischerzeugnisse, Milch und Milcherzeugnisse sowie für Back- und Teigwaren waren hierfür die Hauptursache.
(APA/Red)