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Preise für günstige Produkte in Wiener Supermärkten steigen

Preiswerte Lebensmittel sind in den letzten Monaten deutlich teurer geworden.
Preiswerte Lebensmittel sind in den letzten Monaten deutlich teurer geworden. ©pixabay.com (Sujet)
Die AK hat sich 40 preiswerteste Produkte in vier Wiener Supermärkten und drei Diskontern angesehen. Das Ergebnis: Günstige Waren des Alltags kosten nun deutlich mehr als noch vor drei Monaten.

Die Preise wurden in den Supermärkten Billa, Billa Plus, Spar, Interspar und den Diskontern Hofer, Lidl und Penny erhoben. Die AK ortete von September bis Dezember 2021 dabei ein Preisplus von durchschnittlich 5,4 Prozent.

AK Preismonitor: Einkaufskorb um 5,4 Prozent teurer

"Kostete der Einkaufskorb im September 2021 durchschnittlich noch 51,22 Euro, so waren es im Dezember 2021 durchschnittlich 54 Euro", erklärt AK Konsumentenschützerin Gabriele Zgubic. "Bei den günstigsten Produkten handelt es sich meist um Eigenmarken wie ‚Clever‘ oder ‚S-Budget."

Starke Verteuerungen gab es zum Beispiel bei Teigwaren/Penne (plus 53 Prozent), Sonnenblumenöl (plus 33 Prozent), Mehl und Teebutter (jeweils plus 23 Prozent) und Kartoffeln (plus 19 Prozent). Bei einigen Produkten gab es Verbilligungen: Pizza Margherita (minus 14 Prozent) und Fischstäbchen (minus neun Prozent).

Mehr zahlen in Supermärkten als bei Diskontern

"Im Dezember 2021 kostete der Einkaufskorb in Supermärkten um durchschnittlich 8,4 Prozent mehr als bei den Diskontern", betont Zgubic.

"Die Corona-Krise ist noch nicht vorbei und für viele Menschen heißt das, mehr denn je aufs Geld schauen. Daher achten sie beim Einkaufen auf die Preise und vergleichen sie", resümiert Zgubic. "Da ist es bitter, wenn sie auch für preiswerte Waren des Alltags tiefer ins Geldbörsel greifen müssen."

Die durchschnittliche Inflationsrate für 2021 lag laut Statistik Austria bei 2,8 Prozent, wobei im Jahresverlauf die Teuerungsrate von 0,8 Prozent auf 4,3 Prozent stieg.

(Red)

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