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Praktisch Gleichstand

Nach einer jüngsten Gallup-Umfrage kann SPÖ-Bundespräsidentschaftskandidat Fischer mit 42 % der Stimmen rechnen, die ÖVP-Kandidatin Ferrero-Waldner käme auf 40 %.

Die in „News“ veröffentlichten Umfragewerte (400 Telefoninterviews) werden als „praktisch Gleichstand“ gewertet. Gallup-Chef Fritz Karmasin meinte, „wer tatsächlich vorne liegt, ist nicht mehr zu prognostizieren“. Allerdings würden rund zwei Millionen Wahlberechtigte noch überlegen, wem sie ihre Stimme geben.

Die große Unbekannte im Präsidentschaftswahlkampf: 18 Prozent der Befragten deklarieren sich als Unentschlossene, nur 68 Prozent aller Befragten geben an, sich ihrer Entscheidung sicher zu sein. 29 Prozent wollen noch überlegen, drei Prozent verweigern die Antwort darüber, wie definitiv ihre Wahlentscheidung sei. Fazit: Fast zwei Millionen Wahlberechtigte sind sich ihrer Wahlentscheidung noch nicht sicher. Was die Wahlstrategen zusätzlich zittern lässt: Nur 81 Prozent geben an, sicher zur Wahl gehen zu wollen. 12 Prozent wollen vielleicht teilnehmen. Sieben Prozent werden sicher nicht hingehen.

Gallup-Chef Karmasin, der die Studie durchführte, erklärt:
„Inzwischen liegen beide Kandidaten innerhalb der statistischen Schwankungsbreite. Wer angesichts der hohen Unsicherheitsfaktoren von Wahlverweigerung und Unentschlossenheit tatsächlich vorne liegt, ist ab jetzt nicht mehr seriös zu prognostizieren. Es könnte genau so gut Ferrero-Waldner vorne liegen.“

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