Allerdings fügte ÖGB-Präsident Erich Foglar in einer Pressekonferenz an, dass ein Streik immer nur das allerletzte Mittel sei.
Inhaltlich stellte sich der Gewerkschaftschef hinter die Postler. Dass hier Mitarbeiter aus dem Job gedrängt werden sollten, sei nicht akzeptabel. Diesen Personalplänen müsse Einhalt geboten werden.
Bei dem Konflikt geht es um Mitarbeitergespräche, die mit jenen Postlern geführt werden, die schon fast zehn Jahre dabei sind oder kurz vor dem fünfzigsten Lebensjahr stehen und bei Erreichen dieser Marken nahezu unkündbar würden. Die Gewerkschaft sieht Mobbing und mehrere hundert Betroffene, das Post-Management spricht von nicht einmal 20 Personen, die allenfalls nicht die nötigen Leistungen für eine Definitiv-Stellung erbringen würden.