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"Poser ziehen wir aus dem Verkehr" - Verschärfte Polizei-Kontrollen zur Tuning World Bodensee

Polizei kündigt verstärkte Kontrollen zur Tuning World Bodensee an. (Symbolbild)
Polizei kündigt verstärkte Kontrollen zur Tuning World Bodensee an. (Symbolbild) ©Polizei BW; Canva Polizei kündigt verstärkte Kontrollen zur Tuning World Bodensee an. (Symbolbild) ©Polizei BW; Canva
Am Donnerstag beginnt die Tuning World Bodensee, zu der auch viele Besucher aus Vorarlberg erwartet werden. VOL.AT hat mit der Polizei Ravensburg gesprochen – über geplante Kontrollen, deren Schwerpunkte und worauf Anreisende achten sollten.
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Die Tuning World Bodensee startet – von 1. bis 4. Mai wird Friedrichshafen wieder zum Mekka für zahlreiche Autoliebhaber. Tausende Besucher pilgern an den Bodensee, um veredelte Fahrzeuge, Zubehör und spektakuläre Shows zu erleben. Die Polizei bereitet sich mit verstärkten Kontrollen vor.

Wo und wann genau kontrolliert wird, will die Polizei aus taktischen Gründen natürlich nicht im Voraus bekannt geben. "Aus polizeilicher Sicht kann ich aber sagen, dass wir zahlreiche Kräfte im Einsatz haben. Wo, wann und in welchem Umfang wir Kontrollen durchführen, verraten wir aus taktischer Sicht im Voraus nicht. Aber: Es wird stationäre und mobile Kontrollen geben“, erklärt Simon Göppert, Polizeihauptkommissar und Sprecher des Polizeipräsidiums Ravensburg auf VOL.AT-Anfrage. Angesichts des erfahrungsgemäß hohen Verkehrsaufkommens rät die Polizei, "entsprechend Zeit für die Anfahrt einzuplanen."

Fokus auf technische Veränderungen

Bei den stationären Kontrollen liegt der Fokus laut Göppert auf technischen Änderungen an den Fahrzeugen: "Die Schwerpunkte liegen bei den stationären Kontrollen auf Veränderungen an den Fahrzeugen – in jeder Hinsicht. Leistungssteigerungen, akustische oder optische Veränderungen.“ Auch die Fahrtüchtigkeit der Lenker wird überprüft: "Unser Ziel ist es, für die Verkehrssicherheit zu sorgen. Dabei überprüfen wir auch die Verkehrstüchtigkeit der Fahrer."

Konsequentes Vorgehen gegen Poser

Wer sich unangepasst verhält oder bewusst provoziert, muss mit Konsequenzen rechnen. Göppert stellt klar: "Poser, die sich um jeden Preis selbst zur Schau stellen wollen und dabei keinerlei Rücksicht oder Verantwortungsbewusstsein zeigen - wie etwa durch aggressives Fahrverhalten, aufheulen des Motors oder das Fahren von Rennen - ziehen wir konsequent aus dem Verkehr und bringen wir dementsprechend zur Anzeige."

Grenzüberschreitende Zusammenarbeit

Auch heuer wird wieder mit Unterstützung durch spezialisierte Einheiten aus anderen Bundesländern und dem benachbarten Ausland gearbeitet. "Unsere spezialisierten Kolleginnen und Kollegen bekommen auch wie in den letzten Jahren wieder fachliche Unterstützung aus anderen Bundesländern und aus dem benachbarten Ausland. Diese Zusammenarbeit hat sich bewährt und hat sowohl für unsere Kolleginnen und Kollegen als auch für unsere Gegenüber einen großen Mehrwert", erkärt Göppert. "Ich gehe davon aus, dass auch in diesem Jahr Einsatzkräfte aus Vorarlberg bei den Kontrollen dabei sind."

Polizei appelliert an Besucher

Göppert ruft zur Eigenverantwortung auf: "Bereits vor der Anreise prüfen, ob das Fahrzeug den geltenden Regeln und Vorschriften entspricht. Verkehrssicherheit muss an oberster Stelle stehen. Posing werden wir nicht tolerieren und konsequent zur Anzeige bringen."

(VOL.AT)

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