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Porsche schreibt fast eine halbe Milliarde Verlust

Die gescheiterte Übernahme von Volkswagen hat dem Sportwagenbauer Porsche rote Zahlen eingebrockt. In dem Ende Juli abgeschlossenen Geschäftsjahr 2009/10 sei ein Fehlbetrag von 454 Mio. Euro angefallen, teilte der Konzern am Mittwoch mit. Mit dem Ergebnis schnitt Porsche allerdings besser ab als im Vorjahr, als ein Minus von 3,6 Milliarden Euro in den Büchern stand.

Für das laufende Rumpfgeschäftsjahr bis Ende Dezember erwartet das Unternehmen ein zumindest ausgeglichenes Ergebnis. An der Börse kamen das Zahlenwerk gut an. Die Porsche-Aktie legte über sechs Prozent auf 39,46 Euro zu.

Operativ lief es bei Porsche im abgelaufenen Geschäftsjahr so gut wie lange nicht. Die Umsätze im Sportwagengeschäft kletterten um 18 Prozent auf den neuen Rekordwert von 7,8 Milliarden Euro. Dabei profitierte der Konzern wie auch die Oberklassehersteller Daimler, BMW und Audi vor allem von kräftigen Zuwächsen in Schwellenländern wie China. Der operative Gewinn betrug 1,19 Mrd. Euro. Vor Steuern erreichte Porsche eine Umsatzrendite von 16 Prozent und fährt seinen deutschen Konkurrenten damit weiter davon.

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