Die Holding hat 2010 das Geschäftsjahr (bisher 1. April bis 31. März) auf das Kalenderjahr umgestellt, weshalb heuer für das Jahr 2010 das Geschäftsjahr 2009/10 zum Vergleich herangezogen wurde. Im Rumpfjahr 2010 selbst lag der Umsatz bei 10,93 Mrd. Euro. Das Ganzjahresergebnis mit 12,78 Mrd. Euro ist nach dem Rekordjahr 2008/09 (13,65 Mrd.) und dem Jahr 2007/08 (12,84 Mrd.) das drittbeste Ergebnis der Firmengeschichte. Der Rückgang 2009/10 war vor allem auf einen Markteinbruch in den CEE-Märkten zurückzuführen.
In Österreich konnte die Gruppe 2010 mit einem Umsatz von 4,73 Mrd. Euro (plus 0,8 Prozent) neuerlich ein Rekord erzielen, in Westeuropa blieben die Umsätze mit 4,4 Milliarden Euro nur knapp hinter dem Vorjahresrekord zurück (minus 0,4 Prozent). Erholt hat sich Porsche beim Geschäft in den CEE-Märkten, hier wurde ein Plus von 8,2 Prozent auf 3,12 Mrd. Euro erwirtschaftet, was insofern beachtlich ist, als die Automärkte insgesamt in diesen Ländern 2010 um weitere 16 Prozent abgesackt sind. Das stärkste Wachstum für die Holding gab es aber in China, wo die Umsätze um 130 Prozent auf 530 Mio. Euro anstiegen.
In Summe hat die Porsche Holding im vergangenen Jahr 432.191 Neuwagen (plus 2,7 Prozent) verkauft, bei den Gebrauchtwagen gab es mit 133.187 veräußerten Fahrzeugen einen Rückgang um 2,5 Prozent. Die insgesamt verkauften 565.378 Kfz bedeuten ein Plus von 1,4 Prozent.
Erfreulich entwickelte sich 2010 die Zahl der Mitarbeiter in den Unternehmen der Porsche Holding, die mit 20.859 einen neuen Höchststand erreichte. In Österreich waren 5.510 Mitarbeiter beschäftigt, um 1,8 Prozent mehr als im Jahr davor.
