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Pop-Konzerte im März 2022: Was trotz Pandemie stattfinden kann

Konzert-Highlight: Jamie Cullum gibt sich im März 2022 in Wien die Ehre
Konzert-Highlight: Jamie Cullum gibt sich im März 2022 in Wien die Ehre ©APA/AFP/DPA/MARKUS SCHOLZ
Jamie Cullum beehrt Wien gleich mehrmals, Konstantin Wecker holt seinen Konzerthaus-Auftritt nach - das sind nur zwei der Konzert-Highlights, die uns in Sachen Popmusik im März 2022 in Österreich erwarten.

Was findet statt und was nicht: Noch immer ist es schwierig, einen guten Überblick über die geplanten Popkonzerte zu behalten. Zwar enden mit 5. März so gut wie alle Coronaeinschränkungen, aber das Tourneegeschehen ist nicht zuletzt ein internationales, weshalb etliche Künstler weiterhin ihre Konzerte verschieben oder absagen - zu schwierig ist offenbar die Planung über Ländergrenzen hinweg. Dennoch gibt es im März einiges, was man seinen Ohren zuführen kann.

Benefizkonzert von Ina Regen

Da wäre allem voran das Benefizkonzert "Sie - Ungewöhnlich selbstverständlich" zu nennen, für das sich Initiatorin Ina Regen anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März tatkräftige Unterstützung holt. Im Konzerthaus wird nicht nur die Popsängerin zu erleben sein, auch Kolleginnen wie Oska, Fiva, Anna Buchegger oder Simone Kopmajer greifen zum Mikrofon. Der Reinerlös wird karitativen Projekten gespendet, "die Mädchen und junge Frauen ermutigen und fördern, ihren eigenen Weg zu gehen und sich nicht von überalterten Rollenbildern bremsen zu lassen".

Konzerterlebnisse wie vor Corona: Carabou und Amy Macdonald

Konzerterlebnisse wie vor der Pandemie versprechen dann Auftritte des Kanadiers Dan Snaith alias Caribou oder von Amy Macdonald: Am 9. März wird Snaith seine mal verträumt-nachdenklichen, dann wieder äußerst tanzbaren Elektrosounds im Gasometer servieren. Tatsächlich, tanzen sollte da wieder möglich sein! Das kann man zu den Songs der Schottin Macdonald (11. März ebenfalls Gasometer) zwar auch, ihre leicht folkigen Popnummern laden aber zuallererst zum Mitsingen ein. Körper- und Stimmbandbewegungen, das gab es lange nicht!

Konzerte von Jamie Cullum bis Konstantin Wecker

Ein großer Entertainer, der zwischen Jazz und Pop wandert, ist Jamie Cullum: Der charismatische Engländer ist am 22. und 24. März im Konzerthaus zu erleben. Dort wird sich am 7. März mit wohl reichlich gesellschaftspolitischen Untertönen auch Liedermacher Konstantin Wecker einstellen, der sein im Vorjahr coronabedingt abgesagtes Konzert zur neuen Platte "Utopia" nachholt. Und wirklich dicht wird dann die zweite März-Hälfte, wenn heimische Kapazunder wie Buntspecht (22. März) oder folkshilfe (26. März, jeweils Arena) zu den Instrumenten greifen.

Einen ziemlich eklektischen Sound hat sich wiederum Jennifer-Rostock-Sängerin Jennifer Weist für ihr Soloprojekt verpasst, das den Namen Yaenniver trägt. Die extrovertierte Sängerin hat auf ihrem Album "Nackt" die Gitarren nach hinten geräumt und dafür stark auf Synthies sowie elektronische Beats gesetzt - live zu hören am 21. März in der Simm City. Neues Material stellt auch die famose heimische Jazzgruppe Shake Stew rund um Bassist und Kreativkopf Lukas Kranzelbinder vor: "Heat" heißt das gute Stück und wird am 22. sowie 23. März im Porgy & Bess präsentiert.

Headbangen in der Wiener Arena mit Duo Dyse

Und wer endlich mal wieder ordentlich headbangen will, für den lohnt sich ein Besuch beim quirligen deutschen Duo Dyse (24. März, Arena): Gitarrist Andrej Dietrich und Drummer Jarii van Gohl haben im Vorjahr ihre "Widergeburt" gefeiert und zeigen sich darauf nach längerer Pause engagiert rockend und herrlich humorvoll. So lässt sich der konzerttechnische Coronablues sicherlich ganz gut vertreiben.

(APA/Red)

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