Polnischer Orgelvirtuose in Bludesch

Die Bludescher Bergöntzle-Orgel zieht international renommierte Künstler an.
(amp) Am Sonntag, 23. September sitzt ab 17 Uhr der Polnische Orgelvirtuose Julian Gembalski im Rahmen der Bludescher Orgelkonzertreihe an der historischen Bergöntzle-Orgel und zeigt damit auch seine virtuose Tastenkultur. Gemeinsam mit der polnischen Sopranistin Elsbieta Grodzka-Lopuszynska gestaltet er ein Konzertprogramm mit dem Schwerpunkt polnischer Sakralmusik und eigenen Improvisationen.
Improvisation für Orgel und Gesang
Auf dem Programm stehen Orgelkompositionen des französischen Barockmeisters Gaspard Corrette, von Johann Seb. Bach und zweier polnischer Anonymi des 17. Jh. sowie Kompositionen für Sopran und Orgel von Johann Seb. Bach, von polnischen Meistern der Barockzeit und den polnischen Gegenwartskomponisten Jozef Swider und Henryk Jan Botor. Den Abschluss dieses Konzertes bildet eine Improvisation für Orgel und Sopran – gewiss eine spannende Rarität.
International erfolgreich
Die ausführenden Künstler haben vor einigen Jahren schon einmal in Bludesch konzertiert und dabei einen starken und nachhaltigen Eindruck hinterlassen. Julian Gembalski zählt zu den besten Organisten Polens, sowohl im Bereich des Interpretation als auch im Bereich der Improvisation (in verschiedensten Stilen). Seine Virtuosität ist in vielen internationalen Aufnahmen (Radio, TV; CDs) reichlich dokumentiert. Elzbieta Grodzka-Lopuszynska zählt als Sopranistin zur jüngeren polnischen Sängerinnengeneration. Neben ihrer Tätigkeit als Professorin für Sologesang an der Musikakademie Kattowitz hat sie sich internationalen Ruf sowohl als Opernsängerin als auch als Lied- und Oratorieninterpretin erworben. Ihr besonderes Interesse gilt der neueren Musik seit 1900.