Polizei verhaftet mehrfach gesuchten Mann in Lindau - In 16 Fällen polizeibekannt

Eine Streife der Bundespolizei kontrollierte am Vormittag einen Mann, der sich als deutscher Staatsbürger auswies. Die Abfrage seiner Daten im Polizeicomputer zeigte, dass die Staatsanwaltschaft Gera gleich drei Fahndungsnotierungen gegen ihn vermerkt hatte. Der Mann war bereits wegen verschiedener Delikte, darunter Erschleichen von Leistungen und Abgabe von Rauschgift an Minderjährige, vorbestraft und zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von einem Jahr und vier Monaten verurteilt worden.
Vorwürfe umfassen breites Spektrum an Delikten
Der erste Vollstreckungshaftbefehl wurde Ende 2020 ausgestellt, nachdem der Mann eine Geldstrafe von über 500 Euro nicht bezahlt hatte. Ein weiterer Haftbefehl bezog sich auf seine Verurteilung zu sechs Monaten Freiheitsstrafe wegen des Verkaufs von Rauschmitteln an Minderjährige. Zusätzlich war er im Zusammenhang mit einer Sprengstoffexplosion gesucht, wobei hierzu eine Aufenthaltsermittlung eingeleitet worden war.
In 16 Delikten im Fahndungssystem erfasst
Nach der Feststellung dieser umfangreichen Fahndungstreffer lieferten die Beamten den Mann am Nachmittag in die Justizvollzugsanstalt Kempten ein, um die Vollstreckung der Haftbefehle und weiteren rechtlichen Schritte zu ermöglichen. Der 30-Jährige war insgesamt in 16 Delikten im Fahndungssystem erfasst.
(VOL.AT)