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Polizei schnappt flüchtigen Häftling bei Schwarzfahrerkontrolle in Wien

Bei einer Fahrscheinkontrolle konnte die Polizei in Wien einen Häftling aufgreifen.
Bei einer Fahrscheinkontrolle konnte die Polizei in Wien einen Häftling aufgreifen. ©Johannes Zinner
Bei einer Schwerpunktaktion gegen Schwarzfahrer in den Wiener Linien konnte die Polizei am Dienstag einen flüchtigen Häftling aufgreifen. Der Mann wurde bei der U6-Station Bahnhof Meidling geschnappt.

Am 20.03.2018 führten Kontrollorgane der Wiener Linien im Bereich der U6-Station Bahnhof Meidling eine Schwerpunktaktion gegen „Schwarzfahrer“ durch, bei der auch Beamte des Stadtpolizeikommandos Meidling unterstützend anwesend waren. Gegen 20:15 Uhr ergriff ein 32-jähriger Marokkaner beim Erblicken der Kontrollorgane und der Polizisten die Flucht, konnte jedoch kurze Zeit später noch im Ausgangsbereich der U-Bahn-Station angehalten werden. Bei seiner Personenkontrolle stellte sich heraus, dass gegen ihn eine Festnahmeanordnung des Bundesamtes für Fremdenwesen und Asyl (BFA) besteht, nachdem er am 13.10.2017 aus einem Polizeianhaltezentrum geflohen war.

Epileptischen Anfall vorgetäuscht

Der Angehaltene verhielt sich äußerst unkooperativ, wirkte an der Sachverhaltsklärung nicht mit und ließ sich mehrmals auf den Boden fallen, sodass er von den Beamten getragen werden musste. Nach seiner Festnahme täuschte er einen epileptischen Anfall und Bewusstlosigkeit vor, wobei von den hinzugezogenen Rettungskräften keinerlei Erkrankung festgestellt werden konnte. Der Festgenommene wurde daraufhin mit dem Arrestantenwagen in ein Polizeianhaltezentrum gebracht und befindet sich in Haft.

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