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Polizei hat Spuren zu Mord in Botschafter-Haus

Hinweise aus dem Umfeld der Toten
Hinweise aus dem Umfeld der Toten ©APA (Archiv/Hochmuth)
Der Mord an der 30-jährigen Haushälterin des libanesischen Botschafters am Dienstagvormittag in Wien steht möglicherweise vor der Klärung: "Wir haben durch die Einvernahmen aus dem Umfeld der Toten einige Hinweise bekommen", so Polizeisprecherin Iris Seper. Aktuell wolle man nicht näher darauf eingehen, um die Ermittlungen nicht zu behindern.
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Der Ehemann der Frau werde jedenfalls als Täter ausgeschlossen. “Er lebt und arbeitet im Ausland”, so die Sprecherin. Wie lange die Frau schon tot in der Botschafter Residenz in der Gymnasiumstraße gelegen hat, soll die Obduktion klären. Der entsprechende Bericht lag Mittwochvormittag noch nicht vor.

Der Körper der jungen Frau von den Philippinen weise eine Vielzahl an Messerstichen im Hals- und Brustbereich auf. Die Tatwaffe ist bis dato ebenfalls nicht gefunden worden. Über mögliche Kampfspuren oder ob Wertgegenstände aus der Villa fehlen, wollte die Polizei nichts sagen. Fest steht, dass die Ermordete den Angreifer gekannt haben muss. Es habe laut den Ermittlern nichts auf einen Einbruch hingewiesen.

Der Mord an der 30-jährigen Filipina ist am Dienstagvormittag gegen 10.30 Uhr in der Residenz des libanesischen Botschafters Ishaya El Khoury in Wien-Währing entdeckt worden. Die 50-jährige Köchin des Diplomaten fand die Tote in den Kellerräumlichkeiten mit Stichwunden am Boden liegend. Botschafter El-Khoury befand sich zum Tatzeitpunkt außer Landes.

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