Polizei bestätigt: Nach gesuchtem Oberösterreichischen Jäger in Rankweil gefahndet

Nach einem Großeinsatz am Mittwochabend in Rankweil bestätigte die Polizei gegenüber VOL.AT die Zusammenhänge mit dem gesuchten Jäger in Oberösterreich. Roland Drexler steht unter Verdacht, am Montag mutmaßlich den Bürgermeister der Gemeinde Kirchberg ob der Donau und einen Jagdleiter erschossen zu haben.
Gemeldete Person angehalten
Am Mittwoch vermutete nun ein Passant, genau diesen gesuchten Amokschützen in Vorarlberg gesehen zu haben. Laut Angaben der Polizei meldete der Passant der Polizei, dass er den Verdächtigen in einem Auto gesehen habe. Die Polizei und das EKO Cobra waren anschließend im Einsatz und fahndeten im Bereich Rankweil nach der gemeldeten Person. Im Rahmen der Fahndung kam es zu Straßensperren.
Die gemeldete Person wurde anschließend angehalten und kontrolliert. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass es sich nicht um den gesuchten Tatverdächtigen aus Oberösterreich handelt. "Es war eine Falschmeldung", heißt es vonseiten der Polizei auf Nachfrage von VOL.AT.
Exklusiv: Bild von der Festnahme des Verdächtigen
Vorarlberger Beamte der Spezialeinheit Cobra waren in Rankweil im Einsatz und konnten die verdächtige Person anhalten und kontrollieren.

Auch in Tirol gab es einen Fehlalarm
Im Zuge der Großfahndung nach Roland Drexler, der am Montag zwei Menschen im Mühlviertel erschossen haben soll, kommt es immer wieder zu Polizeieinsätzen nach mutmaßlichen Sichtungen des Flüchtigen, bisher aber offenbar ohne Erfolg. Am Mittwochabend etwa gab es in Tirol einen Fehlalarm, nachdem eine Frau den Verdacht gehabt hatte, den Gesuchten in einem Zug gesehen zu haben, hieß es von der Polizei auf APA-Nachfrage.
Im Ötztal-Bahnhof wurde die Garnitur angehalten und 80 Passagiere wurden kontrolliert, auch die Bahnhöfe zwischen Innsbruck und Ötztal-Bahnhof wurden untersucht. Auf Videoaufnahmen wurde schließlich ersichtlich, dass es sich nicht um Drexler gehandelt hatte und der Einsatz wurde beendet. Zuvor hatte es bereits Einsätze im Bezirk Oberpullendorf im Burgenland bzw. in Wels in Oberösterreich gegeben. Immer stellte es sich aber als falscher Alarm heraus.
(VOL.AT/APA)