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Politik on Tour mit vielen Fragen

v.li. Lukas Bösch, Gabi Sprickler-Falschlunger, Daniel Zadra, Günter Meusburger
v.li. Lukas Bösch, Gabi Sprickler-Falschlunger, Daniel Zadra, Günter Meusburger ©Pezold
Mit Probewahlen, Information und Diskussion, wurde Jungwählern die Politik vor Augen geführt. Lustenau. Die offene Jugendarbeit machte mit Probewahlen an Gymnasium, HAK und HAS und einer spannenden Diskussion am runden Tisch in der Culture Factory mobil.
Politik on Tour mit vielen Fragen

Am Freitagabend trafen sich Vertreter der Parteien in der CFY, um Jugendlichen in Fragen um die Politik Rede und Antwort zu stehen. Roman Zöhrer und sein Team hatten zur Diskussion aufgefordert, die „Guten Geister“ sorgten anschließend mit ihrem leckeren Buffet für eine gelockerte Atmosphäre.

Junge Wähler fordern Aufklärung

Daniel Zadra von den Grünen, Dr. Gabi Sprickler-Falschlunger von der SPÖ, Lukas Bösch (ÖVP) und Günter Meusburger von den Neos, sie hatten sich der Fragestunde gestellt.  Gleich zu Anfang stellte Stefan Hagen die heikle Canabis-Debatte in den Raum, dementsprechend die Reaktionen am runden Tisch. „Ich bin dagegen“, stellte Lukas Bösch klar; dass Canabis Jugendlichen Chancen verbauen kann, darin sah Daniel Zadra die Gefahr; nicht dafür, aber auch nicht generell dagegen zeigte sich Gabi Sprickler-Falschlunger; übertriebene Vorstrafen verbauen die Zukunft, warf Günter Meusburger ein. Ent-Kriminalisierung tut Not, da waren sich (fast) alle einig. So langsam fassten die Jugendlichen Mut und stellten die Fragen, die ihnen aktuell auf den Nägeln brennen. Das Dilemma um ein neues Jugendhaus wurde zum aktuellen Thema gemacht, wurde dringend hervorgehoben und den Vertretern der Politik ans Herz gelegt. Können die Jungen, die noch nie ihr Kreuz auf einen Wahlzettel gemacht haben, den Politikern vertrauen? Mit Transparenz und absoluter Ehrlichkeit könnte vielleicht dem schalen Gefühl der Machtlosigkeit entgegen gewirkt werden. Die Jugend fordert in ihrer unverdorbenen Frische gegebene Versprechen ein, lässt sich nicht abschrecken vom Verheimlichen „sensibler Daten“, verlangt absolute Ehrlichkeit. Den Politikern wird es eine große Aufgabe sein, der Jugend und damit der Zukunft des Landes, gerecht zu werden.

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