Lustenau. Nachdem Daniel Steinhofer im Namen der Marktgemeinde die Ausstellung offiziell für eröffnet erklärte, hielt Künstler Richard Bösch seine humorvolle Laudatio auf Chrisoph Luger, den er als jungen Gymnasiasten kennengelernt hatte und dessen eigenwilliges Talent schon damals ersichtlich war. Geboren in Bregenz, lebt und arbeitet Christoph Luger schon seit Jahrzehnten in Wien. Im Jahr 1990 mit dem Otto-Mauer-Preis ausgezeichnet, zog es den Künstler mit seinen Werken nach Lustenau, wo seine Ausstellung noch bis 4. April besichtigt werden kann.
Die Kunst, nicht oberflächlich zu sein
In seiner Eröffnungsrede beschrieb Richard Bösch, selbst Träger des Internationalen Kunstpreises des Landes Vorarlberg (seit 1993), Christoph Lugers Anfänge in seinem künstlerischen Schaffen, wie er ihn als Schüler am Bregenzer Gymnasium kennenlernte und schon früh sein Talent erkannte. „Bereits damals war Christoph eine Persönlichkeit, die ihren eigenen Stil schon in jungen Jahren entwickelte“, so Bösch. Dem Publikum blieb es überlassen, dem Stil des Künstlers durch die Räume der Galerie zu folgen und sich an großen Flächen in hellen Farben zu erfreuen.